Das Thema Miete ist in Berlin zurzeit nicht unproblematisch. Denn die Zahl der Einwohner wächst rasant der Vier-Millionen-Marke entgegen. Zugleich entstehen viel zu wenig neue Quartiere und wenn gebaut wird, dann oft im hochpreisigen Segment.
Eine Idee, die in Zeiten steigender Baukosten immer beliebter wird, ist die Umnutzung von Büro- und Geschäftsgebäuden. In Berlin könnten demnächst neue Immobilien dieser Art auf den Markt kommen. Und das hat mit dem RBB zu tun.
Miete in Berlin: Entsteht hier bald was Spannendes?
„Der Sender muss kleiner und flexibler werden, um künftig und mittelfristig gut mit seinen Beitragserträgen auskommen zu können“, sagte RBB-Sprecher Justus Demmer gegenüber dem „Tagesspiegel“. Zu diesem Zweck trennte sich die Rundfunkanstalt in diesem Jahr schon von zwei Grundstücken in Potsdam.
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Dem Bericht zufolge plane man nun, sich auch von Gebäuden in Berlin zu trennen. Noch stehe nicht fest, um welche Immobilien es sich handelt. Auch eine Nachnutzung steht bislang in den Sternen. Vom Wohnen in einem alten TV-Studio oder Filmset dürfen Mieter in Berlin aber schon mal träumen.
Befürchtung erfüllt sich nicht
Sorgen hatten nicht wenige im Sender um ein ganz besonderes Gebäude aus dem RBB-Besitz. Das traditionsreiche „Haus des Rundfunks“ an der Masurenallee soll aber nicht zu den zu veräußernden Immobilien gehören. Man plane „Stand heute“, das Haus „weiter zu nutzen und sich von anderen Gebäudeteilen zu trennen“.
Bis die Entscheidung steht, welche Immobilien die Sendeanstalt abstoßen wird, dürfte es allerdings noch etwas dauern. Dem Bericht zufolge sei der Entschluss noch nicht gefällt und auch im kommenden Frühjahr noch nicht zu erwarten. Feststeht, dass die Verkleinerung in der Senderspitze gewollt ist.