In Berlin zu leben ist ohnehin schon teuer und für viele Menschen eine große finanzielle Belastung. Doch schon bald wird es noch teurer! Viele Mieter müssen ab 2025 deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Ein Wohnungsunternehmen erhöht seine Mieten teils deutlich. Besonders hart trifft es dabei einen Stadtteil im Osten der Hauptstadt.
Miete in Berlin: Ab 2025 wird es teurer
Für alle die, die ohnehin schon nicht wissen, wie sie am Ende des Monats ihre Miete bezahlen sollen, ist es eine echte Hiobsbotschaft! Ab 2025 verlangt die Howoge, eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen, von seinen Mietern deutlich mehr. Damit will man die Mieten an die ortsübliche Vergleichsmiete des neuen Mietspiegels anpassen.
Konkret heißt das: Wohnen wird teurer, und zwar je nach Lage der eigenen vier Wände. Wo mit welchen Erhöhungen zu rechnen ist, geht jetzt aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Niklas Schenker hervor. Demnach müssen Mieter mit folgenden Anpassungen rechnen:
Friedrichshain-Kreuzberg
- Kottbusser Tor: 6,11 Prozent
Lichtenberg
- Allee-Center: 7,29 Prozent
- Alt-Friedrichsfelde: 6,19 Prozent
- Berl: 7,42 Prozent
- Dolgenseestraße: 8,60 Prozent
- Ernst-Barlach-Straße: 6,95 Prozent
- Fennpfuhlpark: 7,16 Prozent
- Frankfurter Allee Nord: 7,96 Prozent
- Frankfurter Allee Süd: 7,69 Prozent
- Gehrensee: 7,02 Prozent
- Grevesmühlener Straße: 5,86 Prozent
- Große-Leege-Straße: 8,65 Prozent
- Karlshorst: 8,94 Prozent
- Konrad-Wolf-Straße: 6,63 Prozent
- Linden Center: 7,07 Prozent
- Möllendorffstraße: 7,46 Prozent
- Nöldnerplatz: 9,08 Prozent
- Obersee 9,21 Prozent
- Rummelsburger Straße: 8,75 Prozent
- Seehausener Straße: 6,82 Prozent
Marzahn-Hellersdorf
- Märkische Allee: 4,64 Prozent
Mitte
- Gesundbrunnen: 8,83 Prozent
Pankow
- Buch: 7,41 Prozent
Reinickendorf
- Brusebergsiedlung: 8,77 Prozent
Steglitz-Zehlendorf
- Thermometer-Siedlung: 9,80 Prozent
Treptow-Köpenick
- Adlershof: 8,40 Prozent
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Am härtesten trifft es Howoge-Mieter wohl in Karlshorst. Hier steigt der Quadratmeterpreis der Nettokaltmiete kommendes Jahr auf im Schnitt 8 Euro.
Die Daten berücksichtigen nur Siedlungen mit einer Mindestgröße von 300 Wohnungen. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht auch kleinere Siedlungen mit Mieterhöhungen rechnen müssen.
Mietern in Berlin stehen also – leider mal wieder oder besser gesagt weiterhin – keine einfachen Zeiten bevor.