Mieten in Berlin ist ein kompliziertes Thema. Der Wohnungsmarkt hat sich in den letzten Jahren drastisch verengt. Viele Menschen suchen händeringend nach der passenden Bleibe.
Die Verantwortlichen möchten die Situation entschärfen. Ein Hauptstadt-Politiker nimmt nun kein Blatt vor den Mund – das soll passieren.
Miete in Berlin: Die Taktik gegen Wohnungsnot
Wer in der Hauptstadt schon mal eine kostengünstige Wohnung gesucht hat, der weiß, wie schwierig dieses Unterfangen sein kann. Bereits seit Jahren wird diskutiert, wie die Lage rund um die Miete in Berlin verbessert werden kann. In einem Interview mit der „BZ“ erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Stettner nun, wie die schwarz-rote Landesregierung Abhilfe schaffen möchte. Dabei findet er klare Worte.
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„Wir haben bereits die Bauordnung entschlackt und Bauen in Berlin erleichtert. Jetzt beschließen wir bald das Schneller-Bauen-Gesetz. Wir bestrafen Immobilieneigentümer, die ihre baureifen Grundstücke aus Spekulationsgründen nutzlos liegen lassen. Dafür führen wir die Grundsteuer C ein. Wer nutzlos liegenlässt, zahlt!“, erklärt der 54-Jährige. Doch was verbirgt sich hinter dem Gesetz?
Das steckt dahinter
Am 4. Juni hat der Berliner Senat das Schneller-Bauen-Gesetz beschlossen, das „eines der prioritären Regierungsvorhaben“ darstellt. Damit sollen die Prozesse rund um Planung, Genehmigung und Bauen beschleunigt werden, um so die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für das Bauen von neuem Wohnraum zu erleichtern.
„Das Schneller-Bauen-Gesetz umfasst Gesetzesänderungen und untergesetzliche Maßnahmen, die im Zusammenspiel zu schnelleren Verfahren und Prozessen insbesondere im Wohnungsbau beitragen“, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Es bleibt zu hoffen, dass das Gesetz und die weiteren Maßnahmen Früchte tragen werden, um die Mietsituation in Berlin nachhaltig zu verbessern.