Die Mieten in Berlin steigen und steigen. Ein Grund dafür ist der eklatante Wohnungsmangel, der durch einen zu langsamen Wohnungsbau verursacht wird. Die Hauptstadt kann nicht mit dem Zuzug von neuen Bürgern mithalten.
Das wirkt sich natürlich auch auf die Studenten aus, die sich an den Hochschulen der Stadt einschreiben und eine Wohnung zum Leben brauchen. Eine Studie hat jetzt untersucht, ob Studenten Berlin den Rücken kehren.
Miete in Berlin: Studie sorgt für Gewissheit
Eine neue Studie von Studying-in-Germany.org hat deutsche Großstädte und Kleinstädte für internationale Studenten verglichen, um ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welche Stadt sich für ihre Hochschulbildung eignet. Rennen die Studenten jetzt wegen der hohen Mieten in Berlin weg?
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Die Antwort ist: nein. Berlin ist weiterhin eine der angesagtesten Städte für die Hochschulausbildung. Die Hauptstadt ist neben München, Frankfurt, Hamburg und Köln vor allem bei internationalen Studierenden und anderen Expats sehr beliebt.
Diese Vorteile bietet die Hauptstadt
Die Gründe dafür sind offensichtlich. Berlin hat einfach sehr viel zu bieten. Die Stadt ist multikulturell, voller Events, Museen und einem angesagten Nachtleben. Studenten haben bei rund 5.000 Restaurants, Bars und Kneipen sowie mehr als 200 Clubs die Qual der Wahl.
Nach dem Studium gibt es in Berlin eine große Auswahl an englischsprachigen Job-Angeboten. Die öffentlichen Verkehrsmittel stellen ein weiteres Plus dar.
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Zusätzlich beheimatet Berlin drei UNESCO-Welterbestätten, darunter die Museumsinsel, die Schlösser und Parks von Berlin und sechs Siedlungen der Berliner Moderne. Natürlich darf man die East Side Gallery nicht vergessen. Sie ist mit 1,3 Kilometern die längste Open-Air-Galerie der Welt.
Die Studie hebt aber auch ein großes Manko hervor: die hohen Mieten in Berlin. Aufgrund der Beliebtheit der Hauptstadt ziehen viele Menschen hierher, sodass die Wohnungssuche zunehmend schwieriger wird.