Wer derzeit eine Wohnung in der Hauptstadt sucht, erntet vor allem Mitleid. Denn die Mieten steigen in Berlin seit Jahren. Vor allem in den gefragten Lagen in Stadtteilen wie Friedrichshain, Kreuzberg oder Prenzlauer Berg ist es schwierig, an eine Bleibe zu kommen.
Vor allem Menschen mit geringem Budget müssen daher schauen, wo sie bleiben. Viele ziehen nach außerhalb – doch auch da ist die Marktlage oft angespannt. Es gibt zwar hilfsbereite Communitys, doch auch da muss man sehr aufpassen.
Miete in Berlin: Junge Frau mit Hilferuf
Auf Reddit meldete sich jetzt eine Userin zu Wort, die sich als 31-jährige Italienerin vorstellte. Sie sei aus nicht näher beschriebenen Gründen ihren Job losgeworden und die schwierige Lage drohe für sie zum echten Problem zu werden. Denn eine Wohnung in Berlin zu finden, gestalte sich für sie derzeit fast aussichtslos.
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„Ich komme oft in Situationen, in denen man mir keine Wohnung vermieten möchte, sobald rauskommt, dass ich sie gerade übers Jobcenter finanziere“, klagt die junge Frau ihr Leid. Ihre prekäre Lage verschärfe das noch. In den Kommentaren gibt es mehrere Tipps, etwa in den Speckgürtel zu ziehen oder einen Wohnberechtigungsschein (WBS) zu beantragen. Doch ein User spricht eine Warnung aus.
Gefährliche Lage?
„Bitte, bitte, bitte triff dich mit niemandem aus dem Internet oder von Social Media, der verspricht, dir zu helfen“, warnt jemand eindringlich. Denn die Lage der 31-Jährigen sei bei den derzeitigen Mieten in Berlin nicht ungefährlich: „Du bist in einer verletzlichen Position und es gibt da draußen Menschen, die das ausnutzen werden, wenn sie können.“
Je verzweifelter die Suche werde, desto eher lasse man sich auf dubiose Angebote ein. Ein zweiter Nutzer pflichtet ihm bei. „Und schicke niemals Kopien wichtiger Dokumente an jemanden“, fügt er noch hinzu. Einer Wohnung bringen sie diese Ratschläge nicht näher. Helfen können sie vielleicht trotzdem.