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Miete in Berlin: Menschen besichtigen Wohnung – dann folgt der Hammer

Diese Wohnungsbesichtigung in Berlin nahm ein ungewöhnliches Ende. Niemand konnte es vorhersehen.

Miete in Berlin
© IMAGO/20 Minuten

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Sie hatten es geschafft! Nach unzähligen Nachrichten und Bewerbungen für eine Wohnung zur Miete in Berlin wurden 30 Personen am Wochenende zu einer Besichtigung in den beliebten Bezirk Kreuzberg eingeladen.

Vor Ort wurden ihnen dann schicke Räumlichkeiten in einem Mehrfamilienhaus präsentiert. Niemand ahnte dabei, was nur wenig später passieren würde. Es war ein echter Hammer!

Miete in Berlin: Plötzlich kommt die Polizei

Alles klang zunächst nicht ungewöhnlich. Einige Glückliche in Berlin erhielten eine langersehnte Einladung zu einer Wohnungsbesichtigung und erschienen pünktlich am Sonntagnachmittag (24. November) an der Adresse in der Manteuffelstraße.

Vor Ort wurden sie von einem 31-Jährigen erwartet, der ihnen – potenziellen Untermietern – die Bleibe präsentierte. Bis dahin wirkte nichts verdächtig, doch spätestens als Polizisten in der Wohnung auftauchten und den Mann festnahmen, war jedem Interessenten klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging.

Früheres Opfer alarmierte die Einsatzkräfte

Der Anbieter und vermeintliche Hauptmieter ist nämlich offenbar ein Betrüger. Wie die Polizei am Montag (25. November) mitteilte, war sie dank eines früheren Opfers des Mannes auf ihn und seine Besichtigung am Wochenende aufmerksam geworden. Die Einsatzkräfte fackelten nicht lange und schlugen dort zu.

+++ Miete in Berlin: Anwohner in großer Sorge – es geht um diese Nachricht +++

Im Anschluss an die vorübergehende Festnahme durchsuchten Beamte seine Wohnung und fanden dort unter anderem eine fünfstellige Summe Bargeld sowie zwei Schreckschusswaffen. Der 31-Jährige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.


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Dieser Fall ist kein Einzelfall. Immer wieder nutzen Menschen den angespannten Wohnungsmarkt in Berlin und die Not vieler Suchender skrupellos aus. Wie man sich vor Betrügern im Immobilienbereich am besten schützen kann, dazu hat die Polizei einige Tipps, die es sich lohnt zu kennen.