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Miete in Berlin: Influencerin empört mit Tipp – „Komplett ohne Lebenserfahrung“

Eine Influencerin gab ihrer Community einen Tipp zum Thema Miete in Berlin und kassierte prompt einen Shitstorm.

Miete in Berlin
© IMAGO/CHROMORANGE

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Dieser Mieten-Tipp von Diana zur Löwen ging nach hinten los. Und obendrein gab es gleich noch einen Shitstorm für die Berliner Influencerin. Für viele ist klar: Die 28-Jährige hat jeden Bezug zur Realität verloren.

Was ist passiert, dass die User wegen eines Videos der 28-Jährigen so empört sind?

Miete in Berlin: Mietfrei wohnen bis Ende Februar

Der Berliner Mietmarkt ist hart umkämpft. Eine Wohnung zu finden und dann noch eine bezahlbare, ist eine gigantische Herausforderung. Das weiß auch Diana zur Löwen, die selbst in der Hauptstadt lebt. Vielleicht auch deswegen wollte sie ihrer Community etwas ans Herz legen.

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Bei TikTok postete sie kürzlich ein Video, in dem sie auf Neubauwohnungen in Berlin-Mitte aufmerksam macht, in denen man bis Ende Februar mietfrei wohnen kann. Ab März wird dann allerdings ein saftiger monatlicher Betrag von teils über 3.000 Euro fällig. Das kurzzeitige kostenlose Wohnen hat also einen Haken.

Shitstorm für Diana zur Löwen wegen DIESEM Tipp

Doch Diana zur Löwen hat eine Idee: „Ich würde einfach mal versuchen zu handeln.“ Die Wohnungen stünden immerhin leer, so der Gedanke der Influencerin dahinter. Ein Ratschlag, der allerdings gar nicht gut ankommt.

+++ Miete in Berlin: Unfassbare 15 Millionen Euro – DAS ist die teuerste Wohnung der Hauptstadt +++

„Klar, einfach handeln und zack zahlste nur noch 2500€ Miete. Diana die Realität sieht leider anders aus und abseits der privilegierten Menschen kann sich das keiner leisten“, finden ein User unter dem Video. Weitere Kritik hagelt es bei X, wo ein User das Video teilte.

„Das macht dann 3000€. Nee, 1000€. Okay.“

„Das macht dann 3000€. Nee, 1000€. Okay. Irgendwelche Blitzbirnen komplett ohne Lebenserfahrung, die hier einen auf Schlaumeier machen, gehen mir so sehr auf den Sack!“, schreibt ein verärgerter User dort. Und ein anderer erklärt: „Sicher doch. Die soll mal ‚verhandeln‘, wenn in der Stadt ein Wohnungsmangel herrscht und die Vermieter aufgrund der massiven Nachfrage die Preise bestimmen können…“


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Das in der Realität ein Vermieter tatsächlich die Miete für eine Wohnung in Berlin verhandelt? Eher unwahrscheinlich. Natürlich kann man es theoretisch probieren, so wie die Influencerin rät. Doch ob das am Ende erfolgversprechend ist? Äußerst fragwürdig.