Das Thema Miete in Berlin ist aus der Hauptstadt kaum mehr wegzudenken. Seit Jahren beschäftigen sich dich die Politik, das Bauwesen, allen voran aber die wohnungssuchenden Berlinerinnen und Berliner mit diesem Thema, das – zugegebenermaßen – immer prekärer wird.
Nun neigt sich das Jahr 2024 dem Ende zu. Zeit also einen Blick nach hinten zu werfen und zu schauen, was sich in diesen vergangenen zwölf Monaten in der deutschen Hauptstadt in der Hinsicht getan hat.
Miete in Berlin: Eine enttäuschende Jahresbilanz
Zum einen wäre da der anhaltende Streit um einen Mietendeckel, der trotz klaren Urteils vom Bundesverfassungsgericht im Jahr 2021, immer noch und immer wieder von Menschen in der Hauptstadt gefordert wird. Denn die Mieten in Berlin steigen weiter an und es fehlt schlichtweg an (bezahlbarem) Wohnraum.
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Letzteres Problem hatte die Berliner Regierung angekündigt, verbessern zu wollen. Wie? Indem man mehr Wohnungen zur Miete in Berlin baut. Jetzt steht kurz vor dem neuen Jahr 2025 fest: Berlin hat auch in diesem Jahr 2024 sein Wohnungsbauziel verfehlt. „Wir rechnen laut Prognose für 2024 mit rund 15.000 Wohnungen – nach 17.300 und 16.000 in den Jahren davor“, sagte Bausenator Christian Gaebler (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Es ist demnach das dritte Jahr in Folge, dass das Ziel verfehlt wird.
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Im Koalitionsvertrag hatten die Berliner CDU und SPD im April 2023 vereinbart, jährlich bis zu 20.000 neue Wohnungen bauen zu lassen. Trotz der negativen Bilanz zeigt sich der Berliner Bausenator positiv: „Das sind nicht jährlich 20.000, aber in den vergangenen drei Jahren sind es zusammen fast 50.000 Wohnungen, also Wohnraum für 100.000 Menschen. Das ist schon ganz gut.“
Und wie schaut es für 2025 aus?
Für 2025 rechnet Gaebler in Sachen Miete in Berlin erneut mit einem schwierigen Jahr. „Ich hatte gehofft, dass wir dieses Jahr die Talsohle hinter uns haben und die Wohnungsbauzahlen ab 2025 wieder ansteigen“, sagte er der dpa weiter. „Ich würde das zwar nicht völlig zurückziehen, aber nachdem, was ich aus der Bauwirtschaft höre, wird es noch keine sehr deutliche Erholung geben.“ (mit dpa)