Die Situation rund um Wohnungen in Berlin ist extrem angespannt. Die Mieten schießen vielerorts immer weiter in die Höhe und es wird für zunehmend mehr Menschen schwieriger, eine Bleibe zu finden.
Hinzu kommt, dass die wenigen verfügbaren Angebote oft einen Haken haben. Nicht selten verweisen Vermieter beispielsweise darauf, dass „keine Anmeldung möglich“ sei. Aber was steckt dahinter?
Miete in Berlin: Die Gründe für „keine Anmeldung möglich“ sind vielfältig
Eine Wohnung in Berlin zu finden, kann durchaus ein längeres Unterfangen darstellen. Oftmals besteht die Herausforderung schon darin, überhaupt freie Wohnungen in der bevorzugten Gegend zu finden. Hat man diese Hürde schließlich überwunden, gilt es dann zu checken, ob die vier Wände den eigenen Anforderungen entsprechen. Und oft stoßen Interessenten bei näherem Hinsehen auf den Hinweis, dass sie sich nicht in der Wohnung anmelden können.
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Auch bei WG-Inseraten findet sich diese Information häufiger. Was es damit auf sich hat, liegt aber nicht immer auf der Hand. Es kann nämlich verschiedene Gründe haben, warum ein Vermieter nicht möchte, dass sich der Mieter an der Adresse anmeldet.
Das können Gründe sein
Vermutlich der häufigste Grund dürfte das Thema Steuervermeidung sein. Denn sofern in der selbst genutzten oder leerstehenden Wohnung jemand gemeldet wird, müssten die daraus entstehenden Mieteinnahmen dem Finanzamt gemeldet werden. Ohne eine Anmeldung eines Mieters umgeht man dies.
Es kann aber auch sein, dass ein Mieter seine Wohnung untervermietet, was ihm eigentlich vom Vermieter nicht gestattet ist. In solchen Fällen werden Wohnungsanzeigen ebenfalls häufig mit dem Zusatz „keine Anmeldung möglich“ versehen. Ein weiterer denkbarer Umstand könnte sein, dass es sich bei dem Haus um eine Gewerbeimmobilie handelt, in der eigentlich niemand wohnen darf.
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Mieter sollten sich dessen also bewusst sein, wenn sie eine solche Wohnung in Betracht ziehen.