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Berlin bald nicht mehr dreckig? BSR setzt auf „intelligente“ Helfer

In Zukunft soll Berlin sauberer werden. Einen Plan wie das gehen soll hat man bereits. Auch die ersten Tests sind schon geplant.

Muell liegt unter einem Muelleimer in Berlin.
© imago images/photothek

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin stehen rund 26.000 Mülleimer. Die scheinen allerdings nicht zu reichen. Denn für ihre sauberen Straßen ist die deutsche Hauptstadt mit Sicherheit nicht bekannt. Ganz im Gegenteil! Ist man außerhalb Berlins unterwegs und trifft auf Menschen, die schon mal da waren, kommt nicht selten ein: „Berlin ist so dreckig“ oder ähnliches.

Und das stimmt. Oftmals sieht man überquellende Mülleimer. Wer’s gut meint, legt seinen Müll obendrauf oder daneben. Andere machen sich die Mühe nicht und schmeißen ihn einfach auf den Boden, ins Gebüsch oder – auch typisch für Berlin – in die Körbe abgestellter Fahrräder!

Berlin hat ein Müllproblem

Um diesem Müllproblem entgegenzutreten sollen nun „intelligente“ Mülleimer in Berlin dafür sorgen, dass es zu solchen Müllbergen nicht mehr kommt. Dafür will die CDU im kommenden Doppelhaushalt 2024/25 die finanziellen Mittel für die Berliner Stadtreinigungsbetriebe erhöhen. Die Zuschüsse sollen 2024 auf 138 Millionen und ein Jahr später auf 140 Millionen Euro erhöht werden. In diesem Jahr noch zahlte das Land lediglich 129,6 Millionen Euro an die BSR.

Dieses Geld soll unter anderem in Mülleimer mit smarter Technik investiert werden. Diese smarten Mülleimer melden ihren Füllstand der BSR. So würde die BSR in Zukunft wissen, welche Eimer dringlicher zu leeren sind als andere. Jeweils eine halbe Million Euro soll sich die BSR kosten lassen.

Pilotprojekt „intelligente“ Mülleimer

Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU, sieht den Einsatz dieser besonderen Mülleimer vorerst im Rahmen eines Pilotprojekts. „Es gibt bereits einige Kommunen im Bundesgebiet, die mit intelligenten Mülleimern arbeiten. Wir wollen das zunächst lediglich in einzelnen Bezirken ausprobieren und dann schauen, ob es sich auch in der ganzen Stadt etablieren lässt“, so Gräff am Freitag gegenüber der „Berliner Morgenpost„.


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Mitte und ein noch nicht bestimmter Stadtrandbezirk Berlins wurden für diesen Test auserkoren. Die Eimer müssten dafür Gräff zufolge lediglich mit sogenannten RFID-Chips nachgerüstet werden. Momentan setzt die BSR eigenen Angaben zufolge auf eine bedarfsgerechte Entleerung. Wo erfahrungsgemäß viel Müll anfällt, werde auch mehrfach am Tag geleert.