In Berlin leben mehr als 3,5 Millionen Menschen auf ziemlich engem Raum. Immer wieder kommt es da zu Konflikten, die nicht immer glimpflich ausgehen. Für die Kräfte von Polizei und Feuerwehr bedeutet das zwischen Spandau und Neukölln nahezu einen Dauereinsatz.
Jetzt wurde die Feuerwehr zu einem Notfall besonderer Art gerufen. Denn in einem Krankenhaus in Neukölln war ein Brand ausgebrochen. Mit mehreren Löschfahrzeugen eilten die Einsatzkräfte sofort zum Ort des Geschehens.
Neuköllner Krankenhaus muss geräumt werden
Ersten Berichten zufolge kam es am Mittwochabend (12. März) zu dem Notfall in einem Krankenhaus in der Rudower Straße in Neukölln. Demnach seien die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr kurz nach 22 Uhr zu der Klinik gerufen worden. Vor Ort stellte sich heraus, dass in einem Aufenthaltsraum ein Feuer ausgebrochen war.
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Bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte hatte das Klinikpersonal in Neukölln schnell gehandelt. 24 Personen seien aus mehreren angrenzenden Stationen ins Freie gerettet worden. Ernsthaft verletzt wurde ersten Erkenntnissen zufolge niemand. Ein leicht verletzter Mitarbeiter des Krankenhauses sei vor Ort behandelt worden. Binnen einer Stunde war der Brand gelöscht und die Lage unter Kontrolle.
Brandrauch verlängert den Einsatz
Zwar war das Feuer in dem Neuköllner Krankenhaus rasch kontrolliert und gelöscht – ein anderes Problem setzte sich jedoch in den Räumlichkeiten mehrerer Stationen fest: hartnäckiger Brandrauch. Der penetrante Geruch war nicht ohne Weiteres aus dem Gebäude zu verbannen. Die Berliner Feuerwehr setzte daher mehrere Drucklüfter zur Entrauchung ein.
Kurz vor Mitternacht konnte die Neuköllner Einsatzstelle nach rund zwei Stunden Einsatzzeit an die Polizei sowie das Krankenhauspersonal übergeben werden. Völlig unklar ist bisher, wie das Feuer ausbrechen konnte. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Ursache auf.