Der Winter hat keinen besonders guten Ruf. Viele Berliner vermissen den Sommer schon, sobald sich die ersten Blätter an den Bäumen verfärben. Auch im Berliner Bezirk Neukölln sehnen sich an den kürzer werdenden Tagen sicher einige in die heiße Jahreszeit zurück.
Dabei hat die kühlere Jahreshälfte auch viel zu bieten. Denn einige Sachen lassen sich so richtig nur machen, wenn draußen die Temperaturen in den Keller gehen. Eine beliebte Attraktion meldet sich jetzt aus dem Winterschlaf zurück.
Neuköllner Highlight endlich wieder geöffnet
Denn im Werner-Seelenbinder-Sportpark befindet sich in Neukölln ein beliebtes Eisstadion. Darauf mussten die Schlittschuhfans allerdings eine ganze Weile verzichten: Zwei Jahre lang wurde hier geschraubt und gehämmert – denn die Eishalle musste aufwendig renoviert werden. Wintersportverrückte schauten derweil in die Röhre.
+++ Weihnachtsmärkte in Berlin: Glühwein-Schock – wer soll das noch bezahlen? +++
Zur neuen Saison gab der Bezirk aber grünes Licht. Am Samstag (2. November) öffnete das Eisstadion in Neukölln seine Türen wieder für die Besucher. Manche Neuerung wird denen gar nicht direkt auffallen. Laut Bezirksamt wurde etwa die Ammoniak-Kühlanlage modernisiert. Außerdem hat man eine Abluftanlage installiert, die besonders bei einem Notfall wichtig werden kann.
Auch andernorts herrscht Freude
Das Neuköllner Eisstadion liegt unmittelbar neben dem Tempelhofer Feld. Zwischen den Ringbahnstationen Hermannstraße und Tempelhof grenzt es an die südöstliche Ecke des einstigen Flughafens. Ganz in der Nähe befindet sich die gefragte Wohnlage Schillerkiez.
Doch auch anderswo in Berlin gibt es gute Nachrichten für Schlittschuhfans. Denn Laut Senatsverwaltung können zur neuen Saison alle Eisstadien im Stadtgebiet öffnen – mit nur einer Ausnahme: dem Erika-Heß-Eisstadion in Mitte. So herrscht nicht nur in Neukölln winterfrohe Stimmung.