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Neukölln: Nach antisemitischen Parolen bei Demo – mehrere Festnahmen

Bei einer Palästinenser-Demo am Samstag in Berlin kam es zu antisemitischen Parolen. Mehrere Personen wurden vorübergehend festgenommen.

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© IMAGO/Funke Foto Services

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am Samstagmittag fand eine pro-palästinensische Demonstration in Neukölln statt. Dabei kam es zu antisemitischen Parolen. Bereits in der Vergangenheit gab es ähnliche Vorfälle, weshalb die Polizei Palästinenser-Demos in Berlin bereits mehrfach verboten hat. Das hielt die Teilnehmenden aber offenbar nicht ab.

Wie die „Deutsche Presse-Agentur“ unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtet, hätten rund 4o Personen am Samstag auf dem Hermannplatz demonstriert. Laut „RBB“ war das Motto der Demo „Solidarität mit Palästina und gegen Repression“. Dabei kam es dann aber zu antisemitischen Parolen. Mehrere Personen wurden vorübergehend festgenommen.

Palästinenser-Demo: Aufgelöst und mehrere Festnahmen

Teilnehmer hätten gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz verstoßen, berichtet der „RBB“. Es kam zu Ausrufen wie „From the river to the sea“ (zu Deutsch: „Palästina wird vom Fluss bis zum Meer frei sein“). Nachdem es zu den anti-israelischen Parolen gekommen war, wurde der Veranstalter aufgefordert, die Demo zu beenden. Da er dies nicht tat, schritt die Polizei ein und beendete die Versammlung.

Sieben Demonstranten wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Nach Aufnahme ihrer Personalien seien alle wieder entlassen worden. „Man hat Aussprüche skandiert, die hier in Deutschland verboten sind“, so ein Polizeisprecher.


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Die Versammlung war von der Polizei nur unter der Voraussetzung genehmigt worden, dass es zu keinen volksverhetzenden und antisemitischen Parolen kommt.