Die Berliner Polizei wurde am Samstagabend (8. März) zu einem Mehrfamilienhaus in Reinickendorf gerufen. Anwohner hatten dort Schüsse gehört. Die Beamten rückten daraufhin mit einem Großaufgebot an, um die Wohnung des tatverdächtigen Schützen zu stürmen.
In der Hauptstadt kommt es leider immer öfter vor, dass Menschen Schüsse in Berlin hören. Allein in der zurückliegenden Woche kam es zu Schüssen in Schöneberg, Wilmersdorf und Spandau. In einem dieser Fälle wurde ein Mann so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus notoperiert werden musste.
Nachdem Anwohner Schüsse gehört hatten, alarmierten sie Berliner Polizei
Wie die Polizei am Sonntag erklärte, soll sie kurz vor 21 Uhr von Anwohnern eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Märkisches Viertel angerufen worden sein. Die besorgten Bürger teilten mit, dass dort in 62-jähriger Mann vom Balkon eines Hauses im Dannenwalder Weg schießen würde.
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Noch während des Telefonats seien weitere Schussgeräusche zu hören gewesen. Die Polizei soll dann mit zusätzlichen Spezialkräften zu der betreffenden Berliner Adresse gefahren sein, wo sie die Wohnung stürmten und den 62-Jährigen festnehmen konnten.
„Der Tatverdächtige wurde bei der Festnahme im Mundbereich verletzt“, erklärte die Polizei am Sonntag. „Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.“
Die Polizei fand bei dem Schützen eine Waffe, Munition und Feuerwerkskörper
Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Einsatzkräfte ein Luftdruckgewehr, Munition und Feuerwerkskörper, deren Besitz und Verwendung laut Polizei „nur mit behördlicher Genehmigung gestattet“ sein soll.
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Er mutmaßliche Schütze muss sich nun wegen des Verdachts von „Straftaten gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz“ verantworten.