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Schulen in Berlin: Änderung sorgt für hartes Ergebnis! Schüler und Eltern bemerken es sofort

Eine Änderung an Schulen in Berlin führte zu einem harten Ergebnis. Für viele Schüler dürfte es besonders schmerzhaft sein.

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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der 21. Februar 2025 war für viele Schüler an Schulen in Berlin ein bitterer Tag. Denn an diesem wurde gewissermaßen über ihre Zukunft entschieden und die sieht bei den meisten nun nicht so aus, wie sie sie sich erwünscht hatten.

Schuld daran ist eine Änderung, die der schwarz-rote Senat eingeführt hatte – und die zumindest aus Sicht der Bildungsverwaltung offenbar zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führte. Schüler und Eltern dürften das ganz anders sehen.

Schulen in Berlin: Bis letztes Jahr gab es noch ein Probejahr

Bis letztes Jahr galt: Wer bei den Schulen in Berlin ein Gymnasium besuchen wollte, der musste einen Notendurchschnitt bis maximal 2,7 vorweisen. Bei einem Schnitt bis zu 2,2 war die Gymnasium-Empfehlung sicher, zwischen 2,3 und 2,7 war sie Ermessenssache der Schule und mit Probejahr möglich.

Genau dieses schaffte Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) aber jetzt ab und ersetzte es durch Probeunterricht. Sechstklässler, die nun also einen Schnitt zwischen 2,3 und 2,7 hatten, mussten statt eines Probejahres im Februar erstmals zum Probeunterricht anrücken.

Dieses Jahr gab es Probeunterricht mit hartem Ergebnis

Da mussten sie dann abliefern und beweisen, dass sie trotz ihres nicht ausreichenden Notenschnitts für ein Gymnasium geeignet sind. Laut Schulverwaltung versuchten das 1937 Schüler, mit sehr mäßigem Erfolg. Gerade einmal 50 von ihnen, also nur 2,6 Prozent, bestanden.

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Die Schulverwaltung sieht sich dadurch bestätigt, dass der Schnitt von 2,2 für einen Gymnasium-Besuch sorgfältig gewählt und eine wichtige Voraussetzung für das erfolgreiche Lernen an den Schulen in Berlin später sei. „Mit der neuen Förderprognose und dem Probeunterricht haben wir ein verlässliches und für alle Beteiligten nachvollziehbares Übergangssystem geschaffen“, so Senatorin Günther-Wünsch.


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Ob das allerdings auch Schüler und ihre Eltern so sehen dürften? Wohl kaum, vor allem die, die so sehr auf den Besuch eines Gymnasiums gehofft hatten und es nun nicht können, dürften wohl ganz anderer Meinung sein. Der Schmerz über das Scheitern beim Probeunterricht wird vermutlich noch einige Zeit tief sitzen.