Zum Ende des Jahres ist die Stimmung in der Hauptstadt gemischt. Für einige ist Silvester in Berlin das Größte, andere fühlen sich in einer Metropole zwischen Feuerwerk und Polizeisirenen alles andere als wohl.
Am Samstag (28. Dezember) war offizieller Verkaufsstart für Böller und Raketen. Gezündet werden dürfen die zwar erst am Altjahrsabend. Doch auch vorher hört man es im Stadtgebiet knallen. Dagegen soll nun hart vorgegangen werden.
Silvester in Berlin: Härtere Maßnahmen angekündigt
Im vergangenen Jahr eskalierte die Gewalt an Silvester in Berlin an mehreren Stellen. Es wurden gezielt Feuerwerkskörper auf Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr geschossen. Die Bilder empörten viele Menschen in der Hauptstadt. In diesem Jahr will es die Polizei erst gar nicht so weit kommen lassen. Daher wird schon vor Silvester die Präsenz hochgefahren.
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Die Beamten würden bei Böller-Verstößen hart durchgreifen, erklärte Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel gegenüber dem RBB-Inforadio. Demnach solle bei schweren Vorfällen geprüft werden, ob die Täter über den Jahreswechsel in Gewahrsam genommen werden können. Die Voraussetzungen dafür seien allerdings hoch.
Fest Zeiten für Feuerwerk
„Aber wenn wir solche Täter aufgreifen, werden wir sie auch über Silvester durchaus in Gewahrsam nehmen“, sagte Slowik Meisel. Für das Abbrennen von Feuerwerk gelten in Deutschland nämlich strenge Regeln. An Silvester ist das auch in Berlin nur ab 18 Uhr und bis 7 Uhr morgens am 1. Januar gestattet. Bei Verstößen riskiert man ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro.
In Berlin ist an Silvester ein großes Polizeiaufgebot auf den Straßen unterwegs. Es sind mehrere Böllerverbotszonen eingerichtet worden. „Leider wird es wieder unsachgemäße Handhabung von Pyro geben kombiniert mit Alkohol und Drogen – davon gehen wir natürlich aus“, schätzt die Polizeipräsidentin die Lage vorab ein.