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Silvester in Berlin: Entscheidung zum Böllerverbot gefallen! Sie macht fassungslos

Nach Silvester in Berlin wurden die Stimmen nach einem Böllerverbot laut. Jetzt hat das Abgeordnetenhaus eine Entscheidung gefällt!

Silvester in Berlin
© IMAGO/Achille Abboud

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Silvester in Berlin sorgt jedes Jahr aufs Neue für Schlagzeilen. Obwohl in der vergangenen Silvesternacht mehr als 5.000 Einsatzkräfte auf Berlins Straßen unterwegs waren, hat die Polizei 1.453 Straftaten registriert. 125 mehr als im Jahr davor.

Darunter Angriffe auf Einsatzkräfte, zahlreiche Brände und eine wilde Böllerei, die für Zerstörung sorgte. Danach wurden die Stimmen nach einem Böllerverbot laut. Jetzt hat das Abgeordnetenhaus eine Entscheidung gefällt!

Silvester in Berlin: Jetzt ist es offiziell!

Vergangenes Silvester in Berlin gab es fast 400 Verletzte und Schäden in Millionenhöhe. In vielen Fällen waren Böller und Raketen schuld. Aus diesem Grund haben zahlreiche Instanzen ein Böllerverbot gefordert.


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Unter anderem auch die Grünen, die einen Antrag zum Böllerverbot mit dem Titel „Ein sicheres Silvester ist möglich – Mensch, Tier und Umwelt vor dem alljährlichen Böllerwahnsinn schützen“ im Abgeordnetenhaus vorbrachten. Am Donnerstag (16. Januar) stimmte dann das Abgeordnetenhaus ab.

Böllerverbot – ja oder nein?

Der Antrag wurde laut „BZ“ mehrheitlich von CDU, SPD und AfD abgelehnt. Ein ganzjähriges Verkaufsverbot von Pyrotechnik für den Privatgebrauch, sowie eine flächendeckende Böllerverbotszone an Silvester in Berlin wird es dadurch nicht geben.
Der CDU-Abgeordnete Burkard Dregger argumentierte, dass für die Verletzungen und Schäden vor allem Böller verantwortlich seien, die bereits jetzt verboten sind.

„Es hat keinen Sinn, die Tatsache zu verschweigen, dass es überdurchschnittlich viele männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund sind, die nicht willens oder in der Lage sind, sich den Grundregeln unseres sittlichen Zusammenlebens anzupassen“, so Dregger.
Niklas Schrader (Linke) ist jedoch davon überzeugt, dass es „für die Behauptung, Gewalt und Pyrotechnik sei ein migrantisches Problem, keine Grundlage“ gebe.


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Die Entscheidung dürfte auch die Gewerkschaft der Polizei hart treffen. Sie hat eine Petition für ein bundesweites Böllerverbot gestartet und fast 1,5 Millionen Unterschriften gesammelt.