An Silvester kam es in Berlin zu zahlreichen drastischen Vorfällen. Zahlreiche Autos brannten aus, ebenso mehrere Wohnungen. Menschen verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Doch es kam auch zu mehreren Toten und Schwerverletzten.
Besonders bewegt hat die Menschen in der Hauptstadt ein Vorfall in Tegel. Eine der gefährlichen Kugelbomben detonierte in einer Gruppe und verletzte einen siebenjährigen Jungen lebensgefährlich. Jetzt gab es in dem Fall eine Festnahme.
Silvester in Berlin: Razzia am frühen Morgen
Wie die Polizei am Dienstag (14. Januar) mitteilte, sei bereits am frühen Morgen eine Razzia in zwei Wohnungen durchgeführt worden. Dabei sei ein 17 Jahre alter Jugendlicher festgenommen worden, den die Beamten als Verdächtigen identifiziert hatten. Er soll an Silvester in Berlin die Kugelbombe gezündet haben.
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Die Hinweise auf den 17-Jährigen seien aus der Bevölkerung gekommen, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Polizei hatte für den schrecklichen Vorfall in Tegel eigens ein Online-Portal eingerichtet, über das sich Zeugen an die Behören wenden konnten. Das führte zwei Wochen nach der Silvesternacht in Berlin offenbar zu einem Fahndungserfolg.
Ermittlungen dauern an
Nähere Informationen zur Identität des Festgenommenen oder zu den Orten, an denen die Durchsuchungen stattfanden, teilte die Polizei indes nicht mit. Die Ermittlungen in dem Fall rund um Silvester in Berlin dauern an. Zu welchem Zeitpunkt sich die Behörden wieder an die Öffentlichkeit wenden, ist ungewiss.
Der Fall hatte über die Stadtgrenzen Berlins hinaus für Entsetzen gesorgt. Der Lebensgefährlich verletzte Siebenjährige musste in der Silvesternacht notoperiert werden. Ein 41-Jähriger erlitt bei der Detonation Bein- und Handverletzungen. Sechs weitere Menschen wurden ebenfalls verletzt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) brachte im Anschluss ein Böllerverbot ins Gespräch.