Im Tierheim Berlin gibt es rund 1300 Tiere, die auf ein liebevolles Zuhause warten – und es werden täglich mehr. Vor allem zur Ferienzeit entscheiden sich viele Besitzer dafür, ihre Tiere abzugeben oder einfach auszusetzen. Lehnen die Mitarbeiter eine Aufnahme im Tierheim ab, kann es schon mal heftige Drohungen geben.
Eine Tatsache, die den Alltag der Tierpfleger noch stressiger macht. Dabei haben es die Mitarbeiter mit der Pflege und der Vermittlung der Tiere schon schwer genug. Denn nicht alle von ihnen sind jung und putzmunter. Spike zum Beispiel, der schwerkranke Hundeopi suchte ebenfalls ein Zuhause. Doch jetzt verschwand er plötzlich von der Bildfläche. BERLIN LIVE hat sich über seinen Gesundheitszustand erkundigt.
Tierheim Berlin: Geht es Spike gut?
Das Tierheim Berlin veröffentlicht regelmäßig auf seiner Website Hunde, Katzen und Co., die ein neues Zuhause suchen. Auch Hundeopi Spike war einer von ihnen. Der 14 Jahre alte Yorkshire Terrier war auf der Suche nach einem Hospizplatz. Ein Zuhause, das ihm die letzten Tage so angenehm wie möglich gestalten sollte.
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Spike wurde als ein personenbezogener, ruhiger Geselle beschrieben, der auch mit anderen Hunden gut auskäme. Nur beim Fressen hätte Spike Probleme. Die Mitarbeiter hofften auf eine Besserung in einem familiären Umfeld.
Mitarbeiter äußern sich zu Spike
Wegen einer schweren Herzkrankheit müsse der neue Besitzer stets auf seine Atmung und möglichen Husten achten. Aufgrund der Medikamente bestehe nämlich erhöhte Lungenödem-Gefahr, hieß es in der Anzeige. Diese ist jetzt jedoch verschwunden.
BERLIN LIVE hat beim Tierheim Berlin nachgefragt, was mit Spike passiert ist. „Spike hat tatsächlich einen Interessenten und ist daher grade auf unserer Internetseite nicht zu finden. Sollte die Vermittlung nicht klappen, wird Spike wieder online gestellt“, erklärt eine Sprecherin.
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Klingt nach einem augenscheinlichen Happy End für den älteren Hund, der jetzt ganz viel Liebe und Zuneigung braucht, damit er die letzten Tage seines Lebens beschwerdefrei bestreiten kann.