Mit über 1000 Schützlingen steht das Tierheim Berlin jeden Tag vor der gigantischen Herausforderung, jedem Tier gerecht zu werden und idealerweise schnellstmöglich ein neues Plätzchen für jedes einzelne zu finden. Doch das gestaltet sich in einigen Fällen eher schwierig.
Während manch Lebewesen ruckzuck in neuen Händen ist, dauert es bei manch anderem eine ganze Weile. So wie zum Beispiel auch bei Hund Müller. Für ihn neue Besitzer zu finden, scheint eine Mammutaufgabe für die Mitarbeiter zu sein.
Tierheim Berlin: Damit macht sich Müller das Leben schwer
Schuld daran ist wie so oft das Verhalten des Tiers. Das macht bereits das Kennenlernen mit Interessenten schwierig und dürfte dadurch viele abschrecken, die ein neues Zuhause zu bieten hätten. Doch womit genau macht sich Müller sein eigenes Leben schwer? Das Tierheim Berlin klärt in seinem Steckbrief auf.
„Leider bin ich oft generell noch sehr ängstlich und panisch“, heißt es dort. Vor allem im Kontakt mit Fremden hadert der Vierbeiner und zeigt sich dann gerne mal von seiner skeptischen Seite. Doch Müller kann auch anders, wie seine Bezugsperson regelmäßig erleben darf.
So ist er, wenn er Vertrauen gefasst hat
Ihr gegenüber zeigt er sich sehr lieb und verkuschelt. Sobald der Hund also Vertrauen gefasst hat, sucht er auch von sich aus menschliche Nähe und lässt Zweibeiner an sich heran.
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Mit viel Fingerspitzengefühl und Geduld können das auch seine neuen Besitzer schaffen. Zuvor müssen sie allerdings mehrere Besuche im Tierheim Berlin einplanen und dafür sorgen, dass Müller Mut fasst. Zwei Dinge, auf die offenbar noch niemand Lust hatte. Vielleicht ändern sich das aber bald.
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Zu wünschen wäre es Müller und den Mitarbeitern auf alle Fälle. Nach Monaten im Tierheim gebe es nichts Schöneres, als endlich ein Happy End und eine zweite Chance für den Vierbeiner.