Mehr als 1.300 Tiere werden jeden Tag im Tierheim Berlin versorgt. Doch das ist nicht nur eine Zahl. Denn hinter jedem einzelnen steckt ein Einzelschicksal. Und das ist teilweise richtig übel. Schließlich können Hunde, Katzen und Co. oftmals gar nichts dafür, wenn sie in einer solchen Einrichtung landen.
So ist es auch bei Hund Tyson. Der Schäferhund-Mix ist bereits seit 2017 im Tierheim Berlin. Nun machen sich seine Bezugspersonen große Sorgen – und haben eine schlimme Befürchtung.
Tierheim Berlin: Tyson lebt sein halbes Leben hier
Auf Facebook hat das Tierheim Berlin ein Video von Tyson geteilt. Darin läuft der inzwischen elf Jahre Rüde mit einem Ball im Mund über eine Hundewiese, löst ein Intelligenzspiel, tollt herum und schaut mit treuen Augen in die Kamera. In seinem Brustfell finden sich bereits einige graue Haare.
+++ Brandenburg: CDU-Politiker wünschte Grünen den Tod – jetzt gibt er seine Lüge zu! +++
Als Tyson fünf Jahre alt war, kam er ins Tierheim. Seine Besitzerin wurde krank, konnte sich nicht mehr um ihn kümmern und musste ihn abgeben. Ein tragischer, aber keineswegs ungewöhnlicher Fall für das Tierheim Berlin. Allerdings herrscht durchaus Verwunderung darüber, dass Tyson noch immer keine neue Familie gefunden hat. Man könne das überhaupt nicht verstehen, heißt es auf Facebook. Schließlich lebe der Schäferhund-Mix nun schon länger in der Einrichtung als draußen. Dabei könne seine Gassi-Geherin nur gutes über ihn berichten.
+++ Demo in Berlin gegen Tierquälerei – hier werden tausende Hunde „entsorgt“ +++
Laut Tierheim Berlin ist Tyson stubenrein, liebt das Mitfahren im Auto und kann auch stundenweise alleine bleiben. Zudem versteht er sich vor allem mit weiblichen Hunden auch ganz hervorragend. Gegenüber hundeerfahrenen Menschen, die ihm die Grenzen aufzeigen, ist er sehr respektvoll, feinfühlig und aufmerksam. Von Katzen und Kindern ist er allerdings nicht der größte Fan.
Schlimme Befürchtung für Hund Tyson
Im Kopf sei Tyson zudem noch richtig fit. Doch an seinem Körper seien seine inzwischen elf Lebensjahre nicht spurlos vorbeigegangen. Er leidet – wie viele Schäferhunde – unter einer Hüftdysplasie, sowie einer Steifheit der Wirbelsäule. Im Falle einer Vermittlung würde das Tierheim Berlin alle Arztkosten weitertragen.
Doch beim Tierheim hat man die große Sorge, dass es dazu nicht kommt. Auf Facebook erklären die Tierbetreuer ihre schlimme Befürchtung: „Wir machen uns große Sorgen, dass er seine letzten Tage im Tierheim verbringen muss.“ Es wäre schön, wenn es am Ende nicht so kommt.