Die Vermittlung von Tieren gestaltet sich für das Tierheim Berlin nicht immer einfach. Vor allem für schwierige oder super scheue Lebewesen haben die Mitarbeiter oft Probleme, neue Besitzer zu finden. So auch für Karlchen.
Der Hund ist seit Anfang Dezember in der Einrichtung beziehungsweise derzeit in einer externen Pflegestelle und hatte bisher kein Glück. Bekommt er noch eine zweite Chance?
Tierheim Berlin: Das macht eine Vermittlung so schwer
Wie gerne würde Karlchen endlich wieder mit Herzensmenschen zusammenleben, auf der Couch kuscheln oder sich beim Spielen auspowern. Dinge, die er mit seinen Pflegern zwar auch machen kann, aber natürlich nicht in dem Umfang und der Art und Weise, wie es mit einem eigenen Herrchen oder Frauchen möglich wäre.
In seinem aktuellen Heim dreht sich eben nicht alles um den knapp 1-jährigen Vierbeiner. Die Mitarbeiter des Tierheims Berlin beziehungsweise der Pflegestelle haben noch jede Menge andere Tiere, um die sie sich kümmern müssen. Nach einer Vermittlung würde das anders aussehen. Doch wird es zu einer solchen kommen?
So sollten Karlchens neue Besitzer sein
Zu wünschen wäre es Karlchen, aber die Herausforderung ist groß. Der Vierbeiner ist äußerst ängstlich und findet ihm unbekannte Personen „richtig unheimlich“. Bedeutet: Nähern sich ihm Interessenten, zieht der Vierbeiner sich entweder zurück oder knurrt und bellt. Potenzielle Kennenlernen gestalten sich dadurch schwierig.
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Das Tierheim Berlin zeigt sich trotzdem zuversichtlich, dass irgendwann die richtige Person kommt und Karlchens Herz erobert. Vor allem ruhige und vorsichtige Menschen, die den Hund nicht direkt anfassen, haben gute Chancen. Zusätzliche Sympathiepunkte gibt es noch mit einem Leckerchen im Gepäck.
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Voraussetzungen, die nicht unmöglich zu erfüllen sind. Eine Vermittlung und zweite Chance für den Vierbeiner erscheinen dadurch nicht unrealisierbar. Notwendig sind eben nur besonders viel Geduld und Fingerspitzengefühl. Mehr als bei vielen anderen Tierheim-Tieren.