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Tierheim Berlin: Katze musste in Kohlelager leben – diese Wunden bleiben für immer

Ihre Zeit in einem Kohlelager wird Katze Mami aus dem Tierheim Berlin wohl nie vergessen. Schuld daran sind auch ihre Wunden.

Tierheim Berlin
u00a9 IMAGO / Ju00fcrgen Ritter, Tierschutz Berlin

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Dass es leider auf dieser Welt zu viele Tiere gibt, die kein schönes Leben haben, wird vor allem bei den Geschichten von den armen Seelen im Tierheim Berlin immer wieder deutlich. Auf der Website gibt die Einrichtung nämlich Einblicke in die Vergangenheit der Tiere – und die war häufig so gar nicht rosig.

Katze Mami beispielsweise lebte in einem Kohlelager und wird wohl bis zu ihrem Ableben die Wunden dieser Zeit für immer bei sich tragen. Ein trauriges Schicksal, das die 15-jährige Seniorin durchmacht.

Tierheim Berlin: So sollten Mamis neue Besitzer sein

Für das Tierheim Berlin haben zwei Dinge oberste Priorität: das Wohlergehen der Tiere sowie eine schnelle Vermittlung zu liebevollen Menschen. Ersteres kann in der Regel immer erfüllt werden, zweiteres hingegen nicht. Denn nicht immer gestaltet sich die Suche nach einem neuen Zuhause einfach.

+++ Tierheim Berlin den Tränen nahe – wie dieses Tier gequält wurde, macht fassungslos +++

Jedes Tier bringt individuelle Anforderungen an seine neuen Besitzer und deren Räumlichkeiten mit sich – und die können die Suche durchaus erschweren. So auch bei Mami. Die soll nämlich nur an ruhige und katzenerfahrene Menschen, ohne Kinder und idealerweise mit Balkon vermittelt werden.

Diese Wunden begleiten Mami wohl noch ihr ganzes restliches Leben

Der Grund dafür liegt in der Vergangenheit des Stubentigers, welche prägend war. Mami lebte in einem Kohlelager und ist daher äußerst schreckhaft und ängstlich, wie das Tierheim Berlin erklärt. Zwar hätte sich ihr Verhalten schon verbessert, doch wenn ihr etwas nicht passt, haut sich durchaus zu – mit der Pfote und ohne Krallen.

Wunden, die sich wohl weiter verbessern dürften, die aber in irgendeiner Form vermutlich für immer bestehen bleiben. Daneben gibt es noch eine weitere Sache, die die Katze bis zu ihrem Tod verfolgen wird und das ist eine Schilddrüsenerkrankung. Diese ist zwar nicht heilbar, aber mit Medikamenten gut in den Griff zu kriegen.


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Das scheint auch Mami zu wissen und nimmt ihre Medikamente daher ohne Probleme. Im Tierheim Berlin wird sie auch nach einer Vermittlung weiterhin kostenlos auf die Erkrankung behandelt.

Du kannst dir vorstellen, der Samtpfote ein neues Zuhause zu schenken? Dann freut sich das Tierheim Berlin über deine Kontaktaufnahme unter 030 76888-121 oder über das Kontaktformular.