In keiner anderen deutschen Großstadt gibt es wahrscheinlich so viele Haustiere – wie in der Berlin. Allerdings kommt es hier auch viel zu oft vor, dass überforderte Halter ihre Vierbeiner im Tierheim der Hauptstadt abgeben.
Im vorliegenden Fall von Katze Olivia machten die Mitarbeiter leider eine ziemliche grausame Entdeckung. „Man hat ihr wohl die Krallen rausgerissen“, so das Tierheim Berlin.
Das Tierheim Berlin kümmert sich aktuell um einen wirklich traurigen Fall
Das Berliner Tierheim hatte bereits vor einer Woche über den ungeheuerlichen Fall berichtet. „Wir wissen nicht genau, was diesem kleinen Seelchen passiert ist – aber alle Zeichen deuten darauf hin, dass ihr ihre Krallen bewusst rausgerissen wurden“, hieß es damals. „Für einen Unfall ist die Situation eher untypisch, auch war sie sonst nicht verletzt, als sie zu uns kam.“
Nun scheint es wohl Neuigkeiten zu geben. Denn das Tierheim Berlin verkündete am Sonntag (9. März), dass man die Katze nun auch ganz offiziell „Olivia Samtpfote“ getauft hätte. „Sie ist sehr, sehr scheu und zurückhaltend und fasst nur langsam vertrauen“, so das Tierheim.
Olivia Samtpfote traut sich nur sehr langsam aus ihrer „Lieblingshöhle“ heraus
Angesichts der Vorgeschichte kann es aber auch niemanden verwundern, dass sie wohl noch ein bisschen Zeit braucht, um Vertrauen zu fassen. „Auf ihrer Pflegestelle taut sie langsam auf, kommt aber vor allem nur abends und nachts aus ihrer Lieblingshöhle heraus“, berichtet das Tierheim Berlin auf Instagram. „Dann erkundet sie das Zimmer, frisst und kuschelt.“
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Das Tierheim Berlin hofft nach wie vor, dass Olivia mittelfristig wieder ein halbwegs eigenständiges Katzenleben führen kann. Damit sie überhaupt vermittelbar ist, braucht es wohl jede Menge Geduld und Einfühlvermögen. Hoffentlich kann sie irgendwann auch wieder ein glückliches Leben in einem neuen Zuhause führen.