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Tierheim Berlin: Herzlos-Aktion – Katzen-Trio einfach ausgesetzt

Eine absolute Herzlos-Aktion! Vor dem Tierheim Berlin wurden drei Katzen ausgesetzt. Sie hatten sogar Nachwuchs dabei.

Knapp 200.000 Katzen leben in Berlin. Und die allermeisten wohnen auch mit Menschen zusammen, die sie lieben und gut behandeln. Doch dieses Glück haben längst nicht alle. Immer wieder werden die Tiere auch schlecht behandelt und Sichergestellt – oder direkt ausgesetzt.

In solchen Fällen landen die Katzen dann im Idealfall im Tierheim Berlin. Hier kommen rund 1.300 Tiere unter. Doch trotz der riesigen Zahl steht jeder einzelne Fall oft für ein schlimmes Schicksal. Auch im Falle dieses Katzen-Trios.

Tierheim Berlin: Katzen mit Babys ausgesetzt

Die drei Burma-Katzen Alfi, Luise und Amaya wurden im kalten Januar 2024 einfach vor dem Tierheim Berlin ausgesetzt. Mit ihnen war auch ein ganzer Wurf Katzen-Babys mit dabei, denn Amaya hatte gerade erst geworfen. Während die kleinen Kitten alle bereits vermittelt wurden, wartet das erwachsene Burma-Trio noch auf ein Happy End – und das zusammen.

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Schließlich sind die drei rund zwei Jahre alten Katzen ein gutes Team – und das obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Amaya ist laut dem Tierheim Berlin die Verschmusteste der drei Katzen. Dennoch ist sie auch immer wieder für ein Spiel mit ihrer Spielangel zu haben. Luise ist da deutlich aktiver, bringt ihre Kuschelmaus überall hin – und ist auch immer wieder für kleine Raufeinheiten mit Männchen Alfi zu haben.

Tierheim Berlin
Tierheim Berlin: Hier leben aktuell die drei Burma-Katzen Alfi, Luise und Amaya. Credit: Tierheim Berlin

Der hat eine weiße Färbung und einen leicht schielenden Blick. Manchmal sei er etwas tollpatschig unterwegs und braucht manchmal länger, um Dinge zu verstehen. Dennoch ist auch er ein aktiver Kater, der gerne schmust und spielt.

Katzen-Trio soll zusammen bleiben

Alle drei Katzen sollen nach Möglichkeit zusammen vermittelt werden. Daher sucht das Tierheim Berlin potenzielle neue Besitzer mit einer mindestens 100 Quadratmeter großen und katzengerecht eingerichteten Wohnung. Zu der sollen mindestens vier große Kratzbäume gehören. Denn Burma-Katzen sind sehr aktiv und brauchen auch Platz, um sich mal aus dem Weg gehen zu können.


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Außerdem wäre ein Balkon ein guter Bonus. Der sollte allerdings katzensicher sein. Auch könnte man testen, ob ein sicherer Freigang etwas für das aktive Trio wäre. Kinder dürften übrigens ebenfalls im Haushalt leben. Sie sollten allerdings nicht zu klein sein.