Das Tierheim Berlin gilt als wichtige Institution innerhalb der Hauptstadt. Rund 1.300 Bewohner leben in der Falkenberger Einrichtung und hoffen sehnsüchtig auf eine zweite Chance.
Nun wenden sich die Verantwortlichen mit einem wichtigen Anliegen an alle Katzenbesitzer. Ihre Botschaft ist unmissverständlich.
Tierheim Berlin: Das steckt hinter dem Appell
Wer dieser Tage auf Instagram unterwegs war, wird es womöglich schon bemerkt haben: Das Tierheim Berlin richtet derzeit einen emotionalen Appell an die eigene Community. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht eine Präventionsmaßnahme, die alle Katzenbesitzer berücksichtigen sollten.
Dabei geht es um die Kastration der eigenen Mieze. Die Pfleger betonen nämlich, wie wichtig dieser medizinische Eingriff ist. „Wir vom Tierschutzverein für Berlin investieren jedes Jahr viel Zeit, Liebe und Geld, um tausende Straßenkatzen zu versorgen. Doch das wäre gar nicht nötig, wenn alle Katzenbesitzer:innen ihre Tiere kastrieren lassen würden! Die Berliner Katzenschutzverordnung schreibt das ohnehin vor. Doch noch halten sich nicht alle daran, obwohl sogar ein Bußgeld droht“, erklären sie.
Ein Video mit Signalwirkung
Passend zur Thematik hat das Tierheim Berlin auch einen Clip produziert, der die Leute wachrütteln soll. Tierschutzberaterin Yvonne Brandes, die sich um die rund 10.000 freilebenden Straßenkatzen in Berlin kümmert, gibt dabei erschütternde Einblicke. Denn viele streunenden Kitten überleben aufgrund von Krankheiten, Unterernährung, Fressfeinden und anderen Gefahren nicht lange.
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„Bitte kastriert eure Katzen – auch wenn sie nur in der Wohnung leben“, betont Brandes deshalb. Es sei das effektivste Mittel, um die Population einzudämmen und damit tausendfaches Leid zu verhindern.