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Tierheim Berlin: Knolle hat einfach kein Glück – „Wer gibt ihm eine Chance?“

Terrier-Mix Knolle wartet im Tierheim Berlin auf ein neues Zuhause. Bisher gab es eine Menge Rückschläge für den Kleinen.

Tierheim Berlin
© IMAGO/Jürgen Ritter

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Das Tierheim Berlin ist eine der wichtigsten Einrichtungen der Hauptstadt. Denn Hund, Katze und Co. gehören auch hier in der Region zu den beliebtesten Haustieren. Doch nicht immer endet die Beziehung zum Vierbeiner gut – aus den unterschiedlichsten Gründen werden die Tiere ausgesetzt oder abgegeben.

Dann kümmern sich im Norden Berlins die Experten vor Ort um sie. Im Vordergrund steht aber natürlich die Suche nach einem neuen Zuhause. Doch dabei gilt es immer wieder, auch Rückschläge zu verkraften – wie auch bei Knolle.

Tierheim Berlin: Schwierige Reise

Der Terrier-Mix hatte nämlich bisher einfach kein Glück im Leben. So kommt es, dass Knolle nun schon zum zweiten Mal im Tierheim Berlin gelandet ist. „Das erste Mal wurde er vom Veterinäramt sichergestellt, weil seine Halter gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hatten“, erklären die Verantwortlichen. Ein neues Zuhause war zwar schnell gefunden – doch auch da klappte es nicht.

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Knolle wartet im Tierheim Berlin auf eine neue Chance. Credit: Tierschutz Berlin

Denn bei den neuen Haltern kam es zu einem Biss-Vorfall mit einer Nachbarin. „Knolle erging es sicher wie vielen Hunden, die äußerlich klein und niedlich sind – er wurde vermutlich maßlos unterschätzt und nicht hundegerecht behandelt“, berichten die Expertem vom Tierheim Berlin. „Wer gibt ihm eine Chance?“

Geschichte mit Happy End?

Über diese Umwege soll sich jetzt endlich ein Zuhause für den Vierbeiner finden, in dem er richtig ankommen kann. Dafür braucht es vor allem Menschen, die wissen, wie man mit ihm umgehen muss. „Kommt vom anderen Ende der Leine nur Verwirrung und Unsinn, hat Knolle dafür wenig Nerven und entscheidet dann notgedrungen selber“, verdeutlichten die Pfleger im Tierheim Berlin, was das heißt.



Knolle wird im Januar sieben Jahre alt und hat also noch ein langes Hundeleben vor sich. Bleibt zu hoffen, dass er so viel wie möglich davon mit Menschen verbringen kann, die sich liebevoll um ihn kümmern.