Veröffentlicht inAktuelles

Tierheim Berlin: Ein Pfleger packt aus! So hart ist der Alltag im Tierheim

Ein Pfleger aus dem Tierheim Berlin erzählt von seinem Alltag im Tierheim Berlin. Dabei verrät er packende Details.

© imago images/Lars Reimann

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Im Tierheim Berlin wohnen rund 1300 Tiere, die von einem großen Team an Tierpflegern aufopferungsvoll versorgt werden.

Doch wer denkt, dass der Alltag der Mitarbeiter aus Gassi-Gehen und Kuscheln mit den Tieren besteht, der irrt gewaltig. Ein Tierpfleger packt jetzt in einem Interview aus.

Ein Pfleger äußert sich zum Alltag im Tierheim Berlin

Daniel Prinich ist Pfleger im Tierheim Berlin und weiß genau, was hinter verschlossenen Türen passiert. In einem Interview mit dem Tierfutter-Hersteller Pets Deli erzählt er nun aus dem harten Alltag der Mitarbeiter.


Auch interessant: Burger in Berlin: Goldies macht es offiziell – neue Filiale öffnet bald!


„Wir sind ein Team von etwa 70 festen Pflegern“, erklärt Prinich in einem Video auf Instagram. „Wir bekommen aber auch viel ehrenamtliche Unterstützung, ohne die wir die Arbeit gar nicht schaffen würden.“ Um 7:30 Uhr beginne sein Arbeitstag. Dann ist er acht Stunden auf den Beinen, um die Hunde, Katzen und Co. im Tierheim Berlin zu versorgen.

Bekommt jedes Tier Liebe und Zuneigung?

Bleibt dabei überhaupt genügend Zeit, damit jedes Tier Liebe und Zuwendung bekommt? „Wir Tierpfleger sind bemüht, dass jedes Tier das bekommt, was es verdient oder braucht, und opfern uns da schon täglich auf“, erklärt der Mitarbeiter des Tierheims Berlin.

„Aber es ist auch jeden Tag eine große Herausforderung, bei einem so großen Bestand an Tieren jedem Tier auch einzeln gerecht zu werden. Und da komme ich wieder zu unseren wunderbaren ehrenamtlichen Helfern, ohne die wir das einfach nicht bewerkstelligen könnten.“

Trotz vieler trauriger Schicksale im Tierheim Berlin verliert der Pfleger nicht den Glauben an die Menschheit. „Die schönen Geschichten, wenn zum Beispiel wieder neue Halter für die Tiere gefunden werden oder andere Happy Ends passieren, überwiegen immer.“

Die Reaktion der Tierfreunde ist eindeutig: „Sehr, sehr guter Einblick. Daniel kenne ich auch von meiner damaligen Zeit als Ehrenamtlerin. Hier hatte ich auch meinen Max kennengelernt und adoptiert“, verrät eine Frau auf Instagram.


Weitere Nachrichten aus Berlin:


„Ihr seid großartig und leistet eine sehr wichtige und gute Arbeit. Danke, Daniel, für den tollen Einblick in den Arbeitstag eines Tierpflegers und auch für den immer angenehmen und bereichernden Kontakt!“, heißt es in einem anderen Kommentar.