Im Tierheim Berlin leben rund 1.300 Tiere. Bei den meisten von ihnen handelt es sich um Katzen oder Hunde. Diese sind ihren Haltern entweder entlaufen, kommen aus einem Nachlass oder wurden sichergestellt. Und immer wieder werden auch Tiere ausgesetzt.
Keine guten Vergangenheit hatte auch Rottweiler-Rüde Fino. Er wurde in seinem Leben schon häufig herumgereicht. Das hatte bereits dramatische Folgen.
Tierheim Berlin: Keine Sicherheit, kein Halt
Seit Februar 2022 lebt Fino nun im Tierheim Berlin. Er war keine zwei Jahre alt, als er dort ankam, lebt nun also schon mehr als sein halbes Leben in der Einrichtung im Bezirk Lichtenberg. Durch seine häufigen Besitzerwechsel habe er nie Sicherheit und Halt spüren können, schreien die Tierheim-Mitarbeiter in seiner Beschreibung. Das hat sich ganz offenbar auch auf sein Wesen ausgewirkt.
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Denn Fino ist gegenüber anderen Hunden immer wieder aggressiv. Als Fino noch bei seinem Vorbesitzer war, kam es daher auch zu einem tödlichen Bissvorfall. Der Vorbesitzer habe Fino nicht mehr halten können. Dabei beschreiben die Mitarbeiter des Tierheim Berlin den Rottweiler-Rüden als einen Hund mit „gutem Grundgehorsam“, der bei vertrauten Personen sogar ein „verschmustes Kerlchen“ sei.
Bekommt Fino eine neue Chance?
Daher hoffen sie weiter auf eine Vermittlung. Es müsste aber ein verantwortungsbewusster und hundeerfahrener Haushalt sein, in den Fino kommt. Andere Haustiere und Kinder sollten nicht in dem Haushalt leben. Zudem sollte der Rüde nicht in der Stadt leben, lieber auf dem Land in einem ruhigen Umfeld. Dann habe er auch das Potenzial, sich gut zu entwickeln.
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Für Fino hoffen die Mitarbeiter fest, dass er eine faire Chance erhält. Wer ihm diese geben möchte, kann sich beim Tierheim Berlin melden.