Die Uber Arena in Berlin ist wohl das bekannteste Stadion in der Stadt, wo sowohl große Weltstars auftreten als auch verschiedene Sport-Events abgehalten werden. Doch ein Basketball-Spiel am Donnerstag sorgt jetzt für großes Aufsehen in Kreuzberg-Friedrichshain.
Die Arena ist im Ausnahmezustand und macht sich auf das Schlimmste gefasst. Hier erfährst du alles zu der dramatischen Lage.
Uber Arena in Berlin: Großeinsatz der Polizei
Die Uber Arena in Berlin ist am Donnerstag (28. November) im Ausnahmezustand. Grund dafür ist das Basketballspiel Alba Berlin gegen das israelische Team Maccabi. Die Polizei bereitet sich auf das Sportereignis mit einem Großeinsatz vor.
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Die Partie steht laut „Tagesspiegel“ im Fokus, weil antiisraelische und antisemitische Proteste befürchtet werden. „Die Sicherheit aller Beteiligten hat für uns oberste Priorität“, so Innensenatorin Iris Spranger (SPD). Am Hotel von Maccabi und an der Arena am Ostbahnhof wurde ein Versammlungsverbot erlassen.
„Wegen der Judenhasser, wegen des Antisemitismus“
Ebenso sei potenziellen Störern der Besuch der Euroleague-Partie bei Alba Berlin im Vorhinein untersagt worden. Es habe auch bereits Gefährderansprachen gegeben.
Spranger sprach von einem „großen Aufgebot“. Mehr als 1500 Beamte sollen nach „Tagesspiegel“-Informationen vor Ort sein.
Kritik gibt von Sigmount Königsberg, Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde Berlin. Das Basketballspiel in der Uber-Arena in Berlin sollte laut ihm „eigentlich ein Anlass der Freude sein, bei dem alle zusammenkommen“. Aber dieses Basketballspiel zwischen Alba Berlin und Maccabi Tel Aviv sei „wegen der Judenhasser, wegen des Antisemitismus zu einem Polizeigroßeinsatz geworden.“ Das sei für ihn „nicht akzeptabel“.
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Er richtet sein Wort auch an die Bezirksbürgermeisterin: „Ich frage mich, wo sind beispielsweise die Stimmen der verantwortlichen Politiker wie der Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, wo eben die Uber-Arena ist?“