Herthas Sportdirektor Benjamin Weber sieht den Berliner Fußball-Zweitligisten nach der Weihnachtspause in der Bringschuld. „Wir haben zu wenig aus unserem Potenzial herausgeholt und es leider nicht geschafft, unseren Fans, die uns das ganze Jahr unglaublich unterstützt haben, im Olympiastadion erfolgreiche Heimspiele zu liefern“, sagte der 44-Jährige über die oft unbefriedigenden Auftritte an den ersten 17 Spieltagen. 22 Punkte seien zu wenig.
Der Mannschaft von Trainer Cristian Fiél gab Weber einen Arbeitsauftrag für das bevorstehende Trainingslager in Spanien sowie die Rückrunde mit. „Im Wesentlichen geht es um drei Dinge: Konzentration, Konsequenz, Konstanz. Wir müssen es schaffen, über 90 Minuten die Konzentration hochzuhalten, grobe individuelle Fehler abstellen und einfache Standards gegen uns in der eigenen Hälfte vermeiden“, forderte der Sportdirektor.
Transfers? Weber erwartet ruhigen Januar
Damit der Hauptstadt-Club diese Eigenschaften wieder stärker etablieren kann, muss auch die Anzahl der Verletzten kleiner werden. Man habe eine unglaubliche Verletztenmisere verkraften müssen, die Einfluss auf die Leistungen und Ergebnisse gehabt hätte, befand Weber. Zudem konnten noch nicht alle Neuzugänge die erhoffte Leistung abrufen. „Wir erhoffen uns außerdem, dass bei Luca Schuler und Jón Dagur Thorsteinsson in der Rückrunde der Knoten platzt“, erklärte Weber.
Für den Sportdirektor bedeutet die Winterpause auch, sich mit möglichen Transfers zu beschäftigen. „Es wird für uns ein eher ruhiger Januar“, kündigte Weber an. Schließlich würden zahlreiche zuletzt verletzte Spieler wieder auf den Platz zurückkehren.
Dieser Artikel wurde erstellt mit Material von dpa.