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Weihnachtsmärkte in Berlin: Nach Terror in Magdeburg – knallharte Konsequenzen in der Hauptstadt

Nach dem Attentat in Magdeburg ist die Angst vor weiteren Anschlägen groß. Berlin zieht deshalb knallharte Konsequenzen.

Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt Magdeburg: Einsatzkräfte bringen eine verletzte Person zum Rettungswagen.
© dpa

Verbrechen in Berlin: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hauptstadt

Auch 2023 veröffentlicht die Polizei Berlin wieder die Kriminalitätsstatistik. Im Video erfährst du die wichtigsten Punkte.

Erst am Donnerstag jährte sich der verheerende Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz zum achten Mal. Am 19. Dezember 2016 raste ein Terrorist mit einem Lkw in die Menschenmenge und riss damit 13 Personen in den Tod, über 60 weitere Besucher wurden teils schwer verletzt.

Eigentlich wog man sich seither in Sicherheit, zumal auf den Weihnachtsmärkten in Berlin seit dem Attentat erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gelten. Doch am Freitag (20. Dezember) wurde dieses Gefühl durch den Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zerstört. Wie wird darauf jetzt in Berlin reagiert?

Weihnachtsmärkte in Berlin: Angst vor Terror?

Um kurz nach 19 Uhr änderte sich für hunderte Weihnachtsmarktbesucher in Magdeburg alles. Ein Auto raste über 400 Meter durch die Menschenmenge, fuhr dabei sogar im Zick-Zack-Kurs, um scheinbar möglichst viele Menschen zu erwischen. Am Morgen danach (21. Dezember) steigt die Todeszahl auf vier, rund 40 Menschen wurden verletzt. Der Schock sitzt tief – und das weit über die Stadtgrenzen hinaus. Nicht nur Regierungsvertreter anderer Bundesländer nehmen Anteil, auch das US-Außenministerium drückte sein Beileid aus und bot der Stadt in Sachsen-Anhalt seine Hilfe an.


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In der Hauptstadt reagiert man darauf unterdessen besonnen auf die Nachricht. Gegenüber BERLIN LIVE erklärte ein Polizeisprecher, dass Berlin im ständigen Austausch mit den Behörden der anderen Ländern stünde. Dennoch bleibt man in Bezug auf die Sicherheitslage auf den Weihnachtsmärkten in Berlin zunächst ruhig. Wohl auch, weil es sich in Magdeburg nach bisherigen Erkenntnissen um einen Einzeltäter gehandelt haben soll.

Polizei mit klarem Statement

„Wir gehen von einem Einzeltäter aus“, so der Sprecher. Weitere Details müssen nun die Behörden vor Ort klären, sollten anders lautende Erkenntnisse gewonnen werden, würden diese sofort nach Berlin weitergereicht, um hier entsprechende Konsequenzen ziehen zu können.

Kurz darauf gab Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) bekannt, dass die Polizei-Präsenz auf den Weihnachtsmärkten in Berlin ab sofort erhöht wird. Die Sicherheitsbehörden stünden im engen Austausch miteinander, um über das weitere Vorgehen zu beraten. „Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt jetzt in dieser schweren Zeit den Opfern und ihren Angehörigen“, so die SPD-Politikerin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.


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Der Veranstalter des Breitscheidplatz-Weihnachtsmarkts, der Schaustellerverband Berlin, war am Samstagmorgen noch nicht für ein Statement erreichbar. Ähnlich verhält es sich mit den Betreibern der anderen großen Märkte der Stadt am Potsdamer Platz, am Alexanderplatz sowie am Bebelplatz.