Der Weihnachtsmarkt gehört in Berlin seit Wochen zu den beliebtesten Orten. Viele versüßen sich die Vorweihnachtszeit mit Snacks und Glühwein in trauter Atmosphäre. Noch dazu, weil es in der Hauptstadt für so gut wie jeden Geschmack einen passenden Markt gibt.
Auch an den Feiertagen selbst und oft sogar darüber hinaus sind die Märkte in Betrieb und gut besucht. Daran konnte auch der schreckliche Anschlag in Magdeburg nichts ändern. Doch jetzt gab es auch im Herzen Berlins Alarm.
Weihnachtsmarkt in Berlin: Plötzlich herrscht Aufruhr
Der Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz in Berlin-Mitte ist besonders bei Touristen beliebt. Wer die Hauptstadt besucht, schaut in der Regel auch bei Fernsehturm und Weltzeituhr vorbei – und kann direkt daneben einen Glühwein trinken. Doch auf einmal herrschte hier Aufregung – die Polizei schlug am Donnerstagvormittag (26. Dezember) Alarm.
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Einem Bericht der „Berliner Zeitung“ zufolge sei der Grund dafür eine herrenlose Handtasche gewesen. Das habe die Polizei auf Anfrage bestätigt. Zunächst war unklar, ob von dem Accessoire eine Gefahr ausging. Daher richtete die Polizei einen Sperrkreis von 150 Metern ein. Besucher des Weihnachtsmarktes in Berlin mussten diese Zone verlassen.
Untersuchung sorgt für Erleichterung
Während der Sperrkreis aktiv war, wurde durch die Sicherheitsmaßnahme auch der Tram-Verkehr eingeschränkt. Mehrere Linien der BVG fahren direkt über den Alexanderplatz – und damit auch durch die Buden des Weihnachtsmarktes in Berlin-Mitte. Eine Untersuchung der Tasche gab dann jedoch Grund zum Aufatmen.
Am frühen Nachmittag konnte der Weihnachtsmarkt wieder freigegeben werden. Der Sperrkreis im Zentrum Berlins wurde aufgehoben und die Besucher konnten wieder nach Herzenslust über das Gelände stromern. Von der fraglichen Tasche sei demnach keine Gefahr ausgegangen.