Der Zoo Berlin zählt zu den beliebtesten Tierparks Deutschlands. Er kann auf eine unglaublich lange Geschichte zurückblicken und feiert in diesem Jahr sein 180-jähriges Jubiläum.
Wie man sich wahrscheinlich vorstellen kann, waren die Gepflogenheiten in Berlin Anfang des 19. Jahrhundert komplett anders als heute. Sowohl bei der Unterbringungen der wilden Tiere, als auch beim Rahmenprogramm gab es damals ganz andere Vorstellungen! Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, hat der Zoo Berlin eine ziemlich düstere Vergangenheit.
Mit dieser Sonderausstellung stellt sich der Zoo Berlin seiner düsteren Vergangenheit
Wer im Zoo Berlin regemäßig unterwegs ist, dürfte vielleicht schon einmal über die ziemlich befremdliche Geschichte des Tierparks gestolpert sein. Denn seit dem 172-jährigen Jubiläum gibt es im Antilopenhaus des Zoos auch die Dauerausstellung „Berliner Zoo in Zeiten von Monarchie, Diktatur und Demokratie“ zu sehen, die vom Historiker Clemens Maier-Wolthausen kuratiert wurde und sich mit einem ziemlich dunklen Kapitel deutscher Geschichte beschäftigt.
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Im Rahmen dieser Ausstellung gibt es unter den zahlreichen Exponaten auch Fotos zu sehen, die von den sogenannten „Exotenschauen“ berichten. Bei diesen Völkerschauen wurden Menschen aus den deutschen Kolonien gezwungen, ihr vermeintliches Leben nachzustellen.
Zwischen 1871 bis 1952 gab 25 Völkerschauen im Zoo Berlin
Insgesamt 25 Völkerschauen gab es zwischen 1871 bis 1952. Und obwohl diese Exotenschauen dem damaligen Zeitgeist entsprachen, so sind sie in ihrer Art, wie die Menschen hier vorgeführt wurde, ziemlich widerwertig. Definitiv ein trauriges Kapitel in der langen Geschichte vom Zoo Berlin.
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Bei der „Berliner Morgenpost“ kannst du übrigens auch erfahren, warum sich die Menschen 1899 über das sogenannte „Elefanten-Tor“ tierisch aufgeregt haben. Der Grund ist aus heutiger Sicht ziemlich kurios.