In der Berlin kommt es aktuell immer öfter zu brutalen Gewalttaten. Offensichtlich schrecken die Täter auch immer seltener davor zurück, die Verletzung unbeteiligter Personen in Kauf zu nehmen.
Wie Polizei berichtet, ist sie in der Nacht zu Donnerstag (5. März) zu einem stark verletzten Mann in Schöneberg gerufen worden. Die ersten Ermittlungen legen Nahe, dass der Mann durch eine Schusswaffe verletzt wurde.
Berliner Polizei finden Mann (19) schwerverletzt auf Gehweg vor
Laut der Berliner Polizei soll es sich bei dem Opfer um einen 19-Jährigen handeln, den die Beamten auf dem Gehweg an der Bülow- Ecke Steinmetzstraße vorfanden. Er soll von einer „unbekannten Person mutmaßlich mit einer Schusswaffe angeschossen“ worden sein.
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„Der Heranwachsende erlitt einen Durchschuss im Hüft- und Rückenbereich“, so die Poliezi. „Zunächst versorgten Polizeikräfte den Mann am Ort und übergaben ihn dann an Rettungskräfte, die den jungen Mann in ein Krankenhaus brachten. Dort musste er notoperiert werden.“
Das Opfer musste notoperiert werden, Polizei findet Projektil am Tatort
Laut der Polizei fanden die Einsatzkräfte auf dem Gehweg ein Projektil und eine Hülse. Für die Rettungsmaßnahmen und die Arbeiten am Tatort wurde die Bülowstraße zwischen der Potsdamer Straße und Steinmetzstraße für etwa eine Stunde lang gesperrt.
Benjamin Jendro, Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei in Berlin (GdP) reagierte am Donnerstag auf die Gewalttat in Schönberg: „Es ist in Berlin Alltag, dass junge Männer aufeinander losgehen und da auch bereit sind, Waffen einzusetzen, um den anderen schwer zu verletzten oder gar zu töten“, so Jendro.
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„Der Steinmetzkiez ist einer der Hotspots und wäre in vielen anderen Bundesländern vermutlich die absolute Hot-Spot-Waffenverbotszone“, erklärte der GdP-Sprecher. „Da wir in der Hauptstadt davon jede Menge Orte haben, zeigt sich, welches Placebo mit den drei aktuellen Verbotszonen aufgestellt wurde.“