In Berlin eskalieren immer wieder Streits. Kein Wunder, kochen während eines Konflikts oft die Emotionen hoch und die Nerven liegen blank. Aber das ist noch lange kein Grund, eine andere Person lebensgefährlich zu verletzen.
Das sahen die mutmaßlichen Täter bei einem Streit am Samstagabend (4. November) am Alexanderplatz anders. Sie verletzten einen 18-Jährigen so brutal, dass er in Lebensgefahr schwebte.
Berlin: Das war der Auslöser für den Streit
Der Alexanderplatz in Berlin-Mitte gilt als Brennpunkt und Kriminalitätshotspot der Hauptstadt. Nahezu täglich ereignen sich hier verschiedenste Vorfälle, von Diebstählen, über Belästigung bis hin zu körperlicher Gewalt.
Letzteres sorgte am Abend mal wieder für dramatische Szenen. Kurz nach 20 Uhr hielten sich zwei 18-Jährige auf einer Grünfläche an der Panoramastraße auf, als vier weitere Personen hinzustießen. Die vier hinzugekommenen Personen schlugen und traten kurz darauf auf den später verletzten 18-Jährigen ein. Dabei zückte einer der Täter plötzlich ein Messer und stach auf den 18-Jährigen ein.
Täter flüchten, doch ein Mann kann gefasst werden
Nach dieser schlimmen Tat flohen die vier Tatverdächtigen. Rettungskräfte brachten den nach einem Bericht der „Deutschen Presse-Agentur“ lebensgefährlich verletzten 18-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er umgehend notoperiert wurde und anschließend außer Lebensgefahr war. Voran ging der Tat laut Polizei eine verbale Auseinandersetzung. Ausgelöst offenbar durch einen Streit bei Social Media.
Alarmierte Einsatzkräfte nahmen in der Nähe des Tatorts einen 25-Jährigen fest. Zeugen hatten ihn als einen der mutmaßlichen Tatverdächtigen wiedererkannt. Der Mann wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht, das er nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder verlassen durfte.
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Ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei ermittelt nun insbesondere zu den Hintergründen der Tat.