Dass in Berlin Autos brennen, ist leider keine Seltenheit. Vor einigen Jahren gab es eine rechtsextrem motivierte Brandserie in Neukölln und auch aus der linksextremen Szene heraus wurden immer wieder Autos vor allem in hochpreisigen Wohngegenden angezündet.
An diesem Wochenende wurde die Feuerwehr wegen eines brennenden Auto-Anhängers in den Ost-Berliner Stadtteil Marzahn gerufen. Doch bei einem Einsatz sollte es nicht bleiben. Die Polizei hat eine schlimme Vermutung.
Berlin: Brandstiftung in Marzahn
Alles begann um in der Nacht zu Samstag um 3.20 Uhr als Anwohner in der Wörlitzer Straße einen brennenden Pkw-Anhänger entdeckten. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor er auf ein anderes Auto übertreten konnte. Dennoch wurde ein daneben stehendes Auto durch die Hitze der Flammen in Mitleidenschaft gezogen.
Ebenfalls zum Brandort beorderte Polizeikräfte stießen auf ihrem Weg allerdings an der Märksichen Allee ihrerseits auf einen brennenden Anhänger, der an einem Lastwagen angekoppelt war. Ihnen gelang es, das Feuer mit einem eigenen Feuerlöscher zu bekämpfen. Während sie noch dabei waren, wurden sie auf einen weiteren brennenden Lkw auf der anderen Seite der Märkischen Allee aufmerksam gemacht. Auch hier wurde die Polizei mit einem eigenen Feuerlöscher tätig.
Marzahn: Niemand wurde verletzt
Immerhin: Bei allen drei Bränden kam kein Mensch zu Schaden. Die Polizei geht derweil in allen Fällen von Brandstiftung aus.
Die Beamten vermuten aufgrund der zeitlichen Näher der drei Brände auch einen inhaltlichen Zusammenhang. Es sieht aus, als habe ein Feuerteufel eine kleine Serie starten wollen. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts ermittelt nun wegen vorsätzlicher Brandstiftung.