Immer wieder Gesundbrunnen! Der Berliner Bezirk sorgte in den vergangenen Wochen öfter für negative Schlagzeilen. Die Polizei musste nicht nur wegen gewaltsamen Auseinandersetzungen in einer Bar ausrücken, sondern auch wegen Schüssen auf offener Straße und einer Messerstecherei am Bahnhof.
Jetzt versetzte eine Explosion in Gesundbrunnen die Anwohner erneut in Angst und Schrecken. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei rückten an und stießen auf ein Bild der Verwüstung. Was ist passiert?
Berlin: Explosion in Gesundbrunnen
Am Dienstagmorgen (13. August) gegen 4:20 Uhr riss ein lauter Knall die Anwohner in Berlin-Gesundbrunnen aus dem Schlaf. In einer Fleischerei ist es zu einer Explosion gekommen. Laut den Einsatzkräften wurde die Front des Geschäfts durch eine Druckwelle beschädigt.
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Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 46 Kräften im Einsatz, um die Flammen in dem Geschäft zu löschen. Acht Bewohner des fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses brachten sich demnach selbstständig in Sicherheit. Das Feuer war in kurzer Zeit gelöscht. Doch das Geschäft sei vollständig zerstört worden. Der Verpächter schätzt den Schaden auf rund 200.000 Euro.
Tatverdächtige flüchten vor Polizei
Laut Polizei soll ein Zeuge vor der Explosion einen 16-Jährigen und einen 19-Jährigen am Tatort beobachtet haben. Alarmierte Polizisten haben darauf deren Fluchtauto entdeckt und verfolgten es. Die tatverdächtigen sollen mehrere rote Ampeln ignoriert haben und bis ins Märkische Viertel gerast sein.
Dort habe das Duo den Wagen stehengelassen und flüchtete zu Fuß. Polizisten fanden die mutmaßlichen Brandstifter unter einem abgestellten Transporter versteckt. Das Fluchtauto wurde beschlagnahmt.
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Der 16-jährige Verdächtige wies nach Angaben Brandverletzungen auf und kam in ein Krankenhaus. Bei ihm wurden auch Drogen gefunden. Der 19-Jährige kam in Polizeigewahrsam. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.