In den letzten Wochen kam es in Berlin zu mehreren Bränden, die vermutlich durch Brandstiftung verursacht wurden. Die Polizei ermittelt in verschiedenen Fällen und sucht nach Zeugen.
So auch in diesem Fall, der sich vergangene Nacht in Neukölln zugetragen hat. Zwei Personen werden verdächtigt, in Neukölln ein Lebensmittelgeschäft in die Luft gejagt zu haben. Die Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr waren vor Ort.
Neukölln: Das wissen wir bereits über die Tat
Vergangene Nacht gegen 3:10 Uhr haben die Feuerwehr und die Polizei mehrere Notrufe über ein brennendes Gebäude in Neukölln in der High-Deck Siedlung erhalten. Das Geschäft befindet sich im Sonnen-Center in der Sonnenallee. Nach ersten Erkenntnissen der Berliner Polizei sahen Zeugen zwei unbekannte Männer an dem Geschäft, bevor es mehrere heftige Explosionen gegeben hat.
Das etwa 150 qm große Geschäft ging darauf in Flammen auf. Kurz darauf später ist die Berliner Feuerwehr mit 34 Einsatzkräften eingetroffen und hat versucht das brennende Gebäude zu löschen. Aufgrund der Explosionen lagen Glassplitter und Gebäudeteile auf dem Gehweg. Nach Angaben unseres Reporters konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ein Ausbrennen des Geschäfts nicht mehr verhindern.
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen
Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Geschäfte und Gebäude konnte aber noch abgewendet werden. Der dichte, schwarze Rauch, der durch den Brand entstanden ist, zog zu einem direkt angrenzenden Wohngebäude. Schaulustige Anwohner, die ihre Fenster geöffnet hatten, wurden von einem Feuerwehrmann aufgefordert, ihre Fenster zu schließen. Der Rauch, der bei einem Brand entsteht, enthält eine Vielzahl hochgiftiger Gase und Substanzen und sollte auf keinem Fall eingeatmet werden.
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Die Berliner Polizei hat die Ermittlung übernommen und sucht jetzt nach den zwei unbekannten Männern, die für die Explosionen verantwortlich sein sollen. Erst gestern war in Wilmersdorf ein Döner-Laden in die Luft geflogen und ist komplett ausgebrannt. Ob ein Zusammenhang besteht, muss ein Fachkommissariat der Berliner Polizei prüfen.