Man sieht es in Berlin am Tag und in der Nacht: Jeden Tag rasen Autofahrer mit teils deutlich erhöhter Geschwindigkeit durch Berlin. Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch unbeteiligte Personen.
Entsprechend ist es Aufgabe der Polizei den Rasern der Hauptstadt Einhalt zu gebieten. Am Sonntagabend (9. März) gingen ihnen zwei Raser im Bezirk Treptow-Köpenick ins Netz – doch richtig schockierend wurde es, nachdem die Autos bereits standen.
Berlin: Polizisten stoppen Raser
In Berlin gibt es viele Strecken, die von Rasern für illegale Rennen benutzt werden. Am Sonntagabend gegen 21.20 Uhr hatten sich offenbar zwei Männer auf der Köpenicker Landstraße mit ihren schnellen Autos – ein BMW und ein Mercedes – duellieren wollen. Einen Sieger gab es am Ende nicht – dafür eine ganze Reihe anzeigen.
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Denn Polizisten hatten das Rennen mitbekommen. In einem Einsatzwagen mit Videomessanlage nahmen sie die Verfolgung bis zur Treptower Straße auf. Dabei stellten sie Höchstgeschwindigkeiten von 118 km/h bei erlaubten 50 Stundenkilometern fest. Zudem wechselten beide Fahrzeuge immer wieder ohne Ankündigung die Fahrstreifen.
Polizisten finden Mädchen im Fußraum
In der Treptower Straße kam es dann zum Zugriff – und zum erschreckenden Fund. Denn der 32 Jahre alte Fahrer des Mercedes war nicht alleine im Auto. Neben seiner nicht angeschnallten Ehefrau befand sich auch seine erst zwei Jahre alte Tochter während des Rennens im Wagen – und zwar nicht angeschnallt im Fußraum des Autos! Zu allem Überfluss hatte der Mann auch noch keinen gültigen Führerschein. Das Auto war auf eine 55-Jährige zugelassen.
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Dem 32-Jährigen und dem 24 Jahre alten Fahrer des BMW wurde die Weiterfahrt untersagt. Der BMW und der Führerschein des jungen Mannes wurden beschlagnahmt. Gegen die beiden Raser wird nun wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.