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Berlin: Mutter (69) und Sohn (41) tot in Wohnung entdeckt – Mordkommission ermittelt

Grausamer Fund in Berlin: In einer Wohnung fanden Polizisten die Leiche einer Frau und ihres erwachsenen Sohnes.

Berlin Polizei
u00a9 IMAGO/A. Friedrichs

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Mehr als 160 sogenannte Straftaten gegen das Leben hat die Berliner Polizei im Jahr 2022 verzeichnet. Das ist beinahe eine an jedem zweiten Tag im Jahr. Doch das sind nicht nur Zahlen, denn hinter jedem gewaltsamen Todesfall stehen Menschen – und oftmals ziemlich traurige Geschichten.

So auch bei diesem Fall, der sich am Wochenende im Bezirk Treptow-Köpenick zugetragen hatte. Am Sonntagmittag stieß die Polizei dort im Ortsteil Plänterwald auf die Leiche zweier Menschen. Es handelte sich um eine 69 Jahre alte Frau und ihren 41 Jahre alten Sohn.

Berlin: Mutter und Sohn tot in Wohnung

Es muss ein grausames Bild gewesen sein, dass sich den Polizisten am Sonntagmittag gegen 12.30 Uhr in einer Wohnung in einem Einfamilienhaus in der Köpenicker Landstraße bot. Die 69-Jährige und ihr Sohn wiesen beide Schussverletzungen auf. Die Beamten waren von besorgten Bekannten der Familie zur Wohnung geschickt worden. Helfen konnten sie allerdings nicht mehr. Eine Mordkommission ermittelt.

Dass ein unbekannter Dritter für den Tod der beiden Verantwortlich ist, wird von den Berliner Ermittlern derzeit ausgeschlossen. Die These lautet auf Totschlag und anschließende Selbsttötung. Darauf deute auch die Auffinde-Situation hin. Eine Obduktion soll diese These bestätigen. Die genauen Abläufe sind aber noch unklar.


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Laut einem Bericht der „BZ“ soll der 41 Jahre alte Sohn schwer an Krebs erkrankt gewesen sein. Ob diese Erkrankung etwas mit den beiden Todesfällen zu tun hat, ist allerdings noch unklar.

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.