In Berlin gibt es nicht nur so einige Sehenswürdigkeiten, sondern auch zahlreiche Brennpunkte – unter anderem den Leopoldplatz im Ortsteil Wedding. Bereits seit Jahren kommt es dort trotz erhöhter Präsenz von Polizeibeamten immer wieder zu kriminellen Straftaten.
Am Montag (4. September) gab es erneut einen Vorfall. Diesmal fiel ein älterer Herr einem Unbekannten zum Opfer…
Brennpunkt Wedding: Senior wird ausgeraubt
Wie aus einer Mitteilung der Polizei Berlin hervorgeht, soll der 73-Jährige gegen 10.30 Uhr am Leopoldplatz unterwegs gewesen sein. Dort habe sich dem Senior ein Fremder genähert und ihn grundlos mit einer Hand gewürgt.
Zusätzlich nutzte der Täter den Augenblick aus und griff währenddessen in die Jackentasche des überrumpelten Rentners. Mit einer noch unbekannten Summe an Bargeld soll er sich anschließend aus dem Staub gemacht haben.
73-Jähriger klagt über Schmerzen am Hals
Der 73-Jährige schien den Schock erstmal verdauen zu müssen. Nach dem plötzlichen Würgegriff hatte er Schmerzen an seinem Hals, lehnte eine ärztliche Behandlung vor Ort allerdings ab. Vom gestohlenen Geld und dem Täter fehlt noch immer jede Spur. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Glücklicherweise ist dem älteren Herrn nichts Schlimmeres bei dieser brutalen Tat zugestoßen. Vor genau solchen Übergriffen fürchten sich nämlich einige Anwohner in diesem Gebiet rund um den Brennpunkt.
Brennpunkt Wedding: Anwohner leben voller Angst
Auch dem Bezirksamt ist diese Situation bekannt. „Gewerbetreibende und Anwohnende, vor allem aber Familien mit Kindern fühlen sich zunehmend gestört und werden aus Ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld verdrängt“, schilderte vor wenigen Wochen ein Sprecher gegenüber BERLIN LIVE.
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Neben der Kriminalität wachse allerdings auch das Problem rund um Drogen, Sucht und Obdachlosigkeit. Gegenüber der Berliner Morgenpost schilderte eine Anwohnerin sogar ihre „Angst, dass man gleich ein Messer im Rücken hat“.