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Clans in Berlin: Nach tödlichem Angriff – Capital Bra spricht Klartext

Der Clan-Krieg in Berlin geht weiter. In Kreuzberg fielen tödliche Schüsse! Offenbar hatte das Opfer Verbindungen zu Capital Bra.

© IMAGO/Jan Huebner

Clans in Berlin: Diese Großfamilien halten die Polizei auf Trab

Es ist ein unerbittlicher Kampf, der schon seit Jahren in der Hauptstadt tobt. Bewaffnete Raubüberfälle, Körperverletzungen und Drogengeschäfte gehören zu den Verbrechen der Clans in Berlin. Auch Schießereien und Clan-Kriege sind Teil des Geschäfts.

Erst vor kurzem sorgte wieder eine Schießerei in Berlin-Kreuzberg für Schlagzeilen. Ein Mann wurde dabei auf offener Straße erschossen. Der 31-Jährige fiel mutmaßlich einem seit Jahren waltenden Clan-Kampf zum Opfer. Jetzt meldet sich Capital Bra zu Wort.

Clans in Berlin: Tödliche Schüsse in Kreuzberg

Es ereignete sich in der Nacht auf Mittwoch (27. November) in der Gneisenaustraße in Berlin-Kreuzberg. Nachdem er und sein Bruder in einen Streit mit zwei noch unbekannten Männern geraten war, wurde Issa Al-A. (31) auf offener Straße erschossen. Die Schützen sind auf der Flucht. Ein Bezug zum Clan-Milieu ist wahrscheinlich, berichtet die Berliner Zeitung.

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Bereits vor einigen Jahren wurde einer von Issas sechs Brüdern Opfer des langjährigen Clan-Konflikts. Am 27. November 2020 wird der damals 29-jährige Khaled Al-A. vor einem Spätkauf an der Mittenwalder Straße von einem Mitglied der gegnerischen Familie in den Rücken geschossen. Er überlebte, laut „BZ“ nur, weil eines der abgefeuerten Projektile von einem Wirbel aufgehalten wurde.

Capital Bra gedenkt des Toten

Wenige Tage später rächte sich die Gegenseite, beschädigte mehrere Autos und die Wohnung eines Familienmitglieds. Schlimmeres konnte nur durch das Eingreifen der Polizei verhindert werden. Ob der Clan-Krieg durch den aktuellen Mordfall nun erneut eskaliert, bleibt ungewiss. Die Polizei hält sich dazu bislang bedeckt. Auf Anfrage von der „BZ“ sagten die Beamten lediglich: „Die Ermittlungen laufen, welche Maßnahmen sich daraus ergeben, können wir nicht mitteilen.“


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Offenbar kannte auch Capital Bra den Verstorbenen. Auf Instagram äußerte sich der Berliner Rapper zu dem Tod. Mit den Worten „Allah Yerhamak“ (Möge Gott dir gnädig sein) und „Mögest du im Paradies weilen“ hat der 30-Jährige dem Opfer gedacht. In welcher Beziehung der Rapper und der Getötete zueinander standen, ist unklar. Die Familie des verstorbenen Issa Al-A. lädt am Donnerstag (28. November) und Freitag (29. November) zu einer Trauerfeier ein.