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Clans in Berlin: Remmo-Mitglied vor Gericht – die Vorwürfe sind ungeheuerlich

Die Remmos gehören zu den gefürchtetsten Clans in Berlin. Ein Mitglied der Großfamilie muss sich nun für eine brutale Tat verantworten.

Clans in Berlin
© IMAGO/Paul-Philipp Braun

Clans in Berlin: Diese Großfamilien halten die Polizei auf Trab

Clans spielen in der Hauptstadt Berlin keine untergeordnete Rolle. Allein im vergangenen Jahr konnte die Polizei über 1.000 Straftaten diesen kriminellen Gruppierungen zuordnen – die Tendenz ist stark steigend.

Nun muss sich ein Mitglied der berühmt-berüchtigten Großfamilie Remmo vor Gericht verantworten. Ihm wird Ungeheuerliches vorgeworfen.

Clans in Berlin: Immer wieder die Remmos

Geldwäsche, Diebstahl, Einbruch – unter den Clans in Berlin gehören die Remmos zu den bekanntesten Beispielen. Immer wieder macht die arabischstämmige Großfamilie mit scheußlichen Taten auf sich aufmerksam. In einem neuen Fall muss sich ein Mitglied vor Gericht verantworten. Was steckt dahinter?


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Im Fokus steht die vergangene Silvesternacht. Gegen Mitternacht kommt es in Buckow zu einem Unfall, bei dem eine Polizeibeamtin auf einer Einsatzfahrt eine 15-jährige Fußgängerin anfährt. Diese soll laut Staatsanwaltschaft „unvermittelt vor das Polizeifahrzeug auf die Straße“ getreten sein.

Das Brisante dabei: Bei dem Mädchen handelte es sich offenbar um eine Angehörige der Remmos. Nach dem Zusammenstoß soll ein 20-jähriger Verwandter, der den Zwischenfall beobachtet hatte, rohe Gewalt angewendet haben: Er soll die Fahrertür des Wagens aufgerissen und der Polizistin mehrfach mit der Faust gegen den Kopf und in das Gesicht geschlagen haben. Anschließend habe er versucht, sie an der Schutzweste aus dem Wagen zu zerren.

So lautet die Anklage

Doch damit nicht genug. Nachdem weitere Beamte zur Hilfe eilten, soll der 20-Jährige seine Gewalt gegen sie gerichtet haben. Die Einsatzkräfte mussten schließlich Pfefferspray einsetzen, woraufhin der Mann geflüchtet sei. Wenig später konnten die Polizisten den Mann jedoch ausfindig machen – offenbar mit Verletzungen an seinen Händen. Bis dato schweigt er zu den Vorwürfen.


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Nun hat die Berliner Staatsanwaltschaft auf das Geschehen reagiert und den mutmaßlichen Verdächtigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung angeklagt. Das Amtsgericht Tiergarten wird über den Fall entscheiden.