Für viele Berliner ist ein Shopping-Trip in der Mall of Berlin Balsam für die Seele. Entspannt durch das Einkaufszentrum schlendern und das riesige Angebot der rund 200 Läden bewundern, das beflügelt die Shopping-Fans. Die Stimmung ist meist ausgelassen.
Doch nicht jeder behält beim Einkaufsbummel die Nerven. Am Dienstnachmittag (23. Januar) verlor eine Frau in der Mall of Berlin komplett die Nerven, bedrohte einen Security-Mann und äußerte sich fremdenfeindlich.
Mall of Berlin wird zum Tatort
Genervte oder unzufriedene Kunden sind für Verkäufer in Shopping-Centern keine Seltenheit. Was aber nach einem Streit mit einer Mitarbeiterin eines Ladens in der Mall of Berlin passierte, ging weit darüber hinaus. Sogar ein Security-Mann und später die Polizei mussten einschreiten. Was war passiert?
Wie die Polizei mitteilte, kam es zunächst zu einem Streit zwischen einer 48-jährigen Frau und einer Verkäuferin. Ein Sicherheitsmitarbeiter schritt ein und dann eskalierte die Situation komplett. Die 48-Jährige beleidigte den Security-Mann und bedrohte ihn mit einem Pfefferspray. Dann wurde die Polizei hinzugerufen, doch auch gegenüber der Beamten wurde die Frau ausfallend.
48-Jährige nennt Polizist einen „Nazi“
Nachdem diese das Pfefferspray beschlagnahmt hatten, beleidigte die 48-Jährige einen Polizisten fremdenfeindlich und nannte den anderen einen „Nazi“. Doch damit noch nicht genug. Sie rief außerdem in Richtung der Beamten „Heil Hitler“.
Als ihre Personalien überprüft wurden, kam der Verdacht auf, die Frau würde sich unerlaubt in Deutschland aufhalten. Die Beamten nahmen die 48-Jährige mit auf eine Polizeistation für weitere Überprüfungen. Nach Abschluss dieser kam sie wieder auf freien Fuß.
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Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der Bedrohung mit Waffen, der Beleidigung, des unerlaubten Aufenthaltes und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.