Neukölln ist einer der vielfältigsten Bezirke Berlins. Hier gibt es nicht nur Cafés und Restaurants an jeder Ecke, sondern auch beliebte Clubs, die Partygäste anlocken. Kein Wunder also, dass sich hier vor allem junge Leute ansiedeln, die Teil des täglichen Trubels sein wollen.
Leider ist der Bezirk auch als sozialer Brennpunkt bekannt, der von Drogen und Gewalt geplagt wird. Eine Frau bittet Anwohner jetzt um Hilfe.
Neukölln: Frau wendet sich an Anwohner
Bevor man nach Berlin zieht, oder innerhalb der Stadt umzieht, sollte man sich über die neue Gegend informieren. Wo ist die nächste U-Bahnstation, wo der Supermarkt oder die Apotheke? All das sind wichtige Informationen für neue Bewohner im Kiez. Eine Frau, die aktuell noch am Ostkreuz lebt, möchte jetzt nach Neukölln ziehen, doch sie hat große Bedenken.
Auch interessant: Döner in Berlin: Restaurant-Tester fällt harsches Urteil! „Absolute Katastrophe“
„Meine Partnerin und ich wurden zu einer Besichtigung in der Braunschweiger Straße in der Nähe des Bahnhofs Neukölln eingeladen. Wir sind zwei Frauen, die nachts herumlaufen müssen, weil wir einen Hund haben und wir wollen auch ab und zu in Bars gehen. Deswegen wollen wir die Meinungen von Frauen zum Thema Sicherheit wissen“, schreibt die Frau auf Reddit in einem Beitrag vom 9. Januar.
„Straße mit hoher Kriminalität“
Ihre Angst ist nicht unberechtigt. Vor wenigen Wochen warnte die Berliner Polizeichefin Barbara Slowik Meisel Juden und Homosexuelle vor Orten, an denen „arabischstämmige Menschen“ wohnen, die „Sympathien für Terrorgruppen“ hegen. Auch die Integrationsbeauftragte von Neukölln warnte, dass „in Berlin die homophobe Gewalt in muslimischen Nachbarschaften zugenommen“ habe.
Die Meinungen der Anwohner sind gespalten. „Ich bin keine Frau, aber das ist nicht der Teil von Neukölln, über den die Leute normalerweise reden, wenn sie schlechte Dinge über Neukölln sagen“, schreibt ein Nutzer. „Es ist irgendwie ruhig und wenn man in Richtung Richardplatz geht, fühlt man sich wie in einer kleinen Stadt in der Stadt.“
Eine Nutzerin, die seit 2020 in Neukölln lebt, denkt anders: „Die Braunschweiger Straße ist eine Straße mit hoher Kriminalität. Ohne einen Hund würde ich mich als Frau um 2 Uhr morgens in dieser Gegend nicht sicher fühlen, aber auch nicht am Ostkreuz.“
Weitere Nachrichten haben wir heute für dich zusammengestellt:
Die Anwohner raten der Frau, sich die Gegend bei Tag und bei Nacht anzuschauen und dann zu entscheiden, ob sie dahinziehen möchte.