Es ist ein immer wiederkehrendes Problem in Berlin. Meist Männer mit dicken Autos rasen über die Straßen dieser Stadt und gefährden damit die Leben unbeteiligter. Entsprechend werden Rasen und illegale Autorennen seit ein paar Jahren stärker geahndet und wie es von den Sicherheitsbehörden heißt, auch stärker kontrolliert.
So sollte es auch am Montagabend (14. August) in Neukölln laufen, als die Berliner Polizei einen Mann (51) stoppen wollten, der ihnen durch seine rasante Fahrweise aufgefallen war. Doch der wollte sich nicht kontrollieren lassen.
Neukölln: Mann entzieht sich Kontrolle
Im Bericht der Polizei heißt es, dass der Mann zunächst sein Fahrzeug in einer Einfahrt im Neuköllner Mittelweg gestoppt hatte. Dann hätte er jedoch wieder beschleunigt und sei auf die Polizisten zugefahren. Während es einer Beamtin gelang, sich in Sicherheit zu bringen, wurde ihr Kollege von dem Auto getroffen und verletzte sich im Bereich des Knies.
Es entbrach eine Verfolgungsjagd durch Neukölln. Der flüchtende Autofahrer fuhr dabei mehrfach gegen parkende Fahrzeuge. Dann bremste er plötzlich, der ihn verfolgende Einsatzwagen der Polizei krachte ihm hinten drauf! Zwar versuchte er noch zu Fuß zu flüchten, war aber nicht schnell genug und konnte wenig später festgenommen werden.
Neukölln Auto war geklaut
Die folgende Abfrage zeigte dann auch, warum der Mann flüchten wollte: Das Auto war gestohlen. Der Verdächtige wurde zur ambulanten Behandlung in eine Krankenhaus gebracht. Anschließend kam er ins Polizeigewahrsam.
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Auch der am Knie verletzte Polizist kam in eine Klinik, durfte die aber ebenfalls noch am gleichen Abend wieder verlassen. Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann. Unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Fahrzeugrennens.