Mit drei Opernhäuser, über 150 Theater und Bühnen, mehr als 175 Museen und Sammlungen und zahlreichen Galerien ist Berlin ein Melting-Pot der Kulturindustrie. Mit immer neuen Ausstellungen und interessanten Einblicken ziehen die Berliner Kunstmuseen täglich zahlreiche Gäste aus aller Welt an.
Und auch die ausgestellten Künstlerinnen und Künstler beschränken sich nicht nur auf den Deutschen Raum. Von Picasso über Munch und Manet ist für alle Kulturbegeisterten etwas dabei. Ein Museum im Berliner Umland bekommt jetzt zwei Neuzugänge, die auch weniger Kunstaffinen ein Begriff sein dürften.
Berlin: Berühmter Zuwachs für Museum Barberini
Erst im Jahr 2017 wurde das Museum Barberini in Potsdams historischem Zentrum eröffnet und hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem renommierten Ausstellungsort in Berlins Umland etabliert. Mehr als hundert Gemälde des Impressionismus und des Nachimpressionismus hat der Sammler und Museumsgründer Hasso Plattner im Barberini zusammengetragen und ausgestellt.
Jetzt wächst die Sammlung um zwei weitere Werke berühmter impressionistischer Maler. Bereits Ende 2023 wurden die Gemälde von der Hasso Plattner Foundation erworben und jetzt vorgestellt. Die Museumsdirektorin Ortrud Westheider zeigt sich sichtlich begeistert von den Neuzugängen. „Mit diesen Ankäufen stärkt Potsdam seine Position als Sammlungsstandort, der die Landschaftsmalerei des französischen Impressionismus so konsequent nachvollziehbar macht wie kaum ein anderer“, stellt sie gegenüber dem Tagespiegel klar.
39 Monets sind im Barberini zu sehen
Bei den beiden Neuen handelt es sich um wahre Berühmtheiten. Mit unglaublichen 38 Werken beherbergt das Kunstmuseum die größte Sammlung des französischen Malers Claude Monet außerhalb von Paris. Unter den Bildern befinden sich auch Montes berühmte Seerosen. Jetzt kommt mit „Die Mühle von Limetz“ ein weiteres Gemälde aus einer späteren Schaffensphase des Malers hinzu.
Auch das Gemälde „Der Louvre, Morgen, Frühling“ von Camille Pissarro ist ein neues Juwel für die Sammlung. Wie auch in „Die Mühle von Limetz“ ist der Pariser Fluss Seine Gegenstand des Bildes. Es zeigt den morgendlichen Blick auf den Louvre vom anderen Ufer der Seine.
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Neben seiner Sammlung aus über 100 Meisterwerken des französischen Impressionismus, zeigt das Museum Barberini immer wieder spannende Sonderausstellungen. Noch bis zum 1. April ist beispielsweise die Ausstellung „Munch. Lebenslandschaften“ zu sehen.