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Brandenburg-Wahl: Das Unheil bahnt sich an – Zahlen sind eindeutig

Jetzt schaut das ganze Land auf die Brandenburg-Wahl. Es lässt sich bereits erahnen, wie heftig die Landtagswahl ausgehen könnte.

Große Sorgen vor der Brandenburg-Wahl
© IMAGO/Christian Ohde

Wahlen in Brandenburg: Alles, was du wissen musst

In Brandenburg wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt.

Es ist die letzte Ost-Landtagswahl in diesem Jahr: Setzt sich der Triumphzug der AfD bei der Brandenburg-Wahl am 22. September fort? Eine unheilvolle Zahl deutet darauf hin.

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In Thüringen wurde die Rechtsaußen-Partei schon stärkste Kraft (32,8 Prozent), in Sachsen kam sie auf Platz zwei (30,6). Nun der nächste Erfolg in Brandenburg?

AfD-Sieg unaufhaltsam?

Dabei profitiert die Höcke-Partei vor allem auch vom starken Zulauf bei Erst- und Jungwählern. Laut Nachwahlbefragungen von Infratest dimap für die ARD kam die AfD bei den unter-24-Jährigen in Thüringen auf schwindelerregende 38 Prozent Zustimmung! In Sachsen waren es 31 Prozent. Weite Teile der Generation Z wählen stramm rechts.

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Ein Grund dafür dürfte die Dominanz der Partei auf TikTok sein. Rund 35 Prozent der unter 30-Jährigen nutzt laut Seiner Studie von Statista Consumer Insights die App TikTok. Darunter deutlich mehr Männer. Eine weitere Studie zeigt nun, wie stark die AfD dieses Potenzial bei ostdeutschen Erstwählern auch in Brandenburg ausschöpft.


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Brandenburg-Wahl: Jungwähler kriegen volle AfD-Dröhnung ab

In der Studie der Universität Potsdam wurde berechnet, welche Parteien in den Feeds typischer Erstwähler in Brandenburg, Thüringen und Sachsen auftauchen. Die AfD führt mit 71 Prozent haushoch!

Hierfür wurden Erstwähler-Testprofile angelegt, die keine politische Präferenz erkennen ließen. Wöchentlich bekamen diese Test-Profile im Schnitt neun Videos mit AfD-Inhalten angezeigt. Von BSW und CDU tauchten nur 1,1 Videos pro Woche im Feed auf. Von Grünen, SPD und FDP praktisch nichts. Dabei sind es nicht nur Beiträge der Partei selber, sondern vor allem von AfD-nahen Influencern.

„Ein sehr großer Teil der Sichtbarkeit der AfD kommt durch rechte Influencer zustande, die als Multiplikatoren teils eine größere Reichweite haben als die Partei selbst. Die anderen Parteien in Deutschland können auf solche Personen bei ihren Social Media Kampagnen nicht zurückgreifen.“

Prof. Dr. Roland Verwiebe – Uni Potsdam

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Diese Studie lässt erahnen, wie stark die AfD auch bei der Brandenburg-Wahl bei der Generation Z abschneiden könnte. In aktuellen Umfragen führt die Partei mit 23-24 Prozent klar vor SPD, CDU und BSW.