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Brandenburg: Festnahme! 18-Jähriger soll Anschlag geplant haben

Ein 18-Jähriger soll offenbar einen Anschlag in Berlin vorbereitet haben. Nun wurde er in Brandenburg festgenommen.

© IMAGO/Steinach

Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

Zugriff im Landkreis Dahme-Spreewald. In Brandenburg ist am Donnerstag (20. Februar) ein 18-Jähriger festgenommen worden. Der junge Mann soll offenbar einen politisch motivierten Anschlag in Berlin vorbereitet haben.

Die Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg und die Polizei in Potsdam informierten am Freitag über die Festnahme des jungen Mannes. Bei den Tatverdächtigen soll es sich um einen russischen Staatsbürger aus Tschetschenien handeln, der in Potsdam wohnt.

Brandenburg: Anschlag vorbereitet? Festnahme!

An der Festnahme des 18-Jährigen waren Kräfte des Landeskriminalamts Brandenburg und der Bundespolizei beteiligt. Der Verdächtige wurde am Freitag einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen ihn erließ. Welche Begründung für die Untersuchungshaft angeführt wurden, teilten die Behörden nicht mit.

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Gleiches gilt für weitere Details zu dem mutmaßlich vorbereiteten Anschlag. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollten die Ermittler zunächst keine Angaben zu den Hintergründen und dem Motiv machen. Wie die „BZ“ berichtet, soll es sich aber offenbar um einen antisemitisch motivierten Anschlag gehandelt haben. Der 18-Jährige soll es auf die Israelische Botschaft abgesehen haben. Die Handschellen sollen demnach bei einer versuchten Ausreise am Flughafen BER geklickt haben.

Polizei nimmt Bedrohungslage ernst

Brandenburgs Polizeivizepräsident Jan Müller erklärte: „Wir nehmen Bedrohungslagen und entsprechende Hinweise sehr ernst.“ Den beteiligten Einsatzkräften dankte er für die „professionelle Arbeit“.

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin bedankte sich bei den Brandenburger Kollegen für die „hervorragende länderübergreifende Zusammenarbeit“. Berlin stehe als Metropole weiterhin im Fokus des internationalen Terrorismus. Gerade mit Blick auf die Bundestagswahl liege es nahe, dass „Terrororganisationen und ausländische Diktaturen“ versuchen würden, „unsere Demokratie mit gezielten Anschlägen zu destabilisieren“.


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